18.08.14 | Kultur Geheimnisvolle Bünde?
Der Bielefelder Freimauerer Horst Thermann referiert im LWL-Industriemuseum
Bereits die Frage nach den Wurzeln der Bruderschaft ist schwierig zu beantworten. Es gibt verschiedene Theorien, einige sehen die Anfänge in der Antike, andere verbinden sie mit dem Ursprung die Tempelritter. Oder resultierte dieser Bund doch nur aus dem Zusammenschluss der Steinmetze im Mittelalter, wofür auch die zwei der bekanntesten freimaurerischen Symbole Winkel und Zirkel sprechen würden? Fest steht, dass Anfang des 18. Jahrhundert die erste Loge, wie die Versammlungsorte des Bundes genannt werden, in Hamburg entstand. Bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts wurden 174 Logen in ganz Deutschland gegründet, die sich 1949 zur Vereinigten Großloge der Freimaurer von Deutschland zusammenschlossen, die heutige Großloge der Alten Freien und Angenommenen Maurer von Deutschland. Doch wofür stehen die Freimaurer? Was geschieht bei ihren Treffen? Von obskuren Ritualen bis hin zu Weltherrschaftsphantasien: Die selbstauferlegte Verschwiegenheit der Mitglieder bietet einen hervorragenden Nährboden für alle möglichen Verschwörungstheorien, die vor allem mit dem amerikanischen Bestsellerautor Dan Brown in der jüngsten Vergangenheit wieder neuen Aufschwung bekommen haben.
Der Vortrag von Horst Thermann gehört zum Begleitprogramm der Ausstellung ¿Unterwelten ¿ Die andere Sicht der Dinge¿ (bis 21.9.) und soll ein wenig Licht ins Dunkle dieser geheimnisvollen Bruderschaft bringen. Die Veranstaltung beginnt um 19 Uhr. Der Eintritt ist frei.
Pressekontakt
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Christiane Spänhoff, LWL-Industriemuseum, Telefon: 0231 6961-127
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