04.08.14 | Kultur Eimerkettenbagger in Aktion
Schauproduktion im LWL-Industriemuseum
30 Loren werden am Sonntag im LWL-Ziegeleimuseum Lage mit Lehm befüllt.
Foto: LWL
¿In der Ziegelei Beermann wurde der Ton für die Ziegelherstellung noch bis 1949 mit der Schaufel und dem Spaten aus der Tongrube in die Loren geschaufelt¿, erzählt LWL-Museumsleiter Willi Kulke. Erst 1949 investierte Gustav Beermann in einen Eimerkettenbagger. Nur noch zwei Arbeiter waren danach an dem großen Bagger beschäftigt, während vorher noch sechs bis acht Männer täglich jeweils über zehn Tonnen mit der Hand in die Loren schaufeln mussten.
Der alte Eimerkettenbagger der Ziegelei Beermann ist heute nicht mehr in Funktion. Er kann als restauriertes Exponat auf dem Gelände des Industriemuseums besichtigt werden. Das LWL- Industriemuseum hat stattdessen von der Ziegelei Rusch bei Stade einen Bagger übernommen, der komplett restauriert und wieder in Funktion gesetzt werden konnte.
Pressekontakt
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Christiane Spänhoff, LWL-Industriemuseum, Telefon: 0231 6961-127
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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 21.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 20 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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