22.07.14 | Kultur Luftschutz unter der Henrichshütte
Vortrag im LWL-Industriemuseum
Die Henrichshütte als kriegswichtiger Betrieb wurde im Zweiten Weltkrieg bereits früh Ziel von Bombenangriffen. Der erste Fliegeralarm in Hattingen erfolgte im April 1940, kurze Zeit später wurde die Henrichshütte erstmals bombardiert. Um die Arbeiter und damit den Betriebsablauf zu schützen, wurden Luftschutzräume wie Bunker aus Beton, Stollen, Luftschutzräume in Kellern und Deckungsgräben angelegt. Seit seiner Gründung 2001 erforscht der Studienkreis die verbliebenen Luftschutzeinrichtungen der Henrichshütte.
In seinem Vortrag geht Wilfried Maehler nicht nur auf die baulichen Zeugnisse ein, sondern erläutert auch Konzepte und Maßnahmen zu deren Einrichtung.
Ein Produkt der Henrichshütte im Krieg: Mit diesen Stahllamellen wurden unterirdische Schutzräume gebaut.
Foto: Stadtarchiv Hattingen
Pressekontakt
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Christiane Spänhoff, LWL-Industriemuseum, Telefon: 0231 6961-127
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