18.06.14 | Kultur Treideln mit Elektroloks an den Schleusen des Rhein-Herne Kanals
Vortrag im LWL-Industriemuseum Schiffshebewerk
Für die Beförderung der Schiffe durch die Schleusen sorgten Elektrolokomotiven. Die Lokomotiven fuhren auf Schmalspurgleisen, die beiderseits der Schleuse auf stählernen Pfeilern in die Wasserstraße hinein verlängert worden waren. Norbert Tempel und Christoph Oboth stellen mit historischen Fotografien diese Anlagen und die eigens für diesen Zweck entwickelten Lokomotiven vor. Zwei dieser Fahrzeuge haben sich bis heute erhalten und können im Museumshafen des LWL-Industriemuseums Schiffshebewerk Henrichenburg besichtigt werden. Sie erinnern damit an eine längst vergangene Betriebsform am Rhein-Herne-Kanal.
Norbert Tempel ist als Leiter der Abteilung ¿Technik und Restaurierung¿ für die Erforschung und Pflege der Gebäude, Dampfmaschinen, Schiffe und Lokomotiven an den acht Standorten des LWL-Industriemuseums zuständig. Christoph Oboth arbeitet als freier Autor für technische Fachzeitschriften und war als Fotograf schon in vielen Industrieregionen unterwegs, z.B. in der Türkei, Russland, Indien, China und Argentinien.
Pressekontakt
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Dr. Arnulf Siebeneicker, Telefon: 02363 9707-0, schiffshebewerk@lwl.org.
Der LWL im Überblick
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 21.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 20 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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