12.06.14 | Der LWL Herne: Presse-Einladung
Schüler bauen einen Rennofen
Die Schülerinnen und Schüler der Heinrich-Böll-Gesamtschule in Bochum erleben im LWL-Museum für Archäologie in Bochum hautnah, wie ein Rennofen gebaut wird und auch funktioniert.
Foto: LWL
mehr als 3.000 Jahre lang haben die Menschen mit Rennöfenaus Eisenerz das Material gewonnen, das einer ganzen Menschheitsepoche mit der Eisenzeit ihren Namen gegeben hat. Schülerinnen und Schüler der Heinrich-Böll-Gesamtschule in Bochum gehen dem Weg des Eisens nicht einfach nur auf den Grund. Sie bauen gleich selbst im LWL-Museum für Archäologie in Herne einen eigenen Rennofen und setzen ihn auch in Betrieb. Der dänische Experimentalarchäologe Michael Schmidt Nissen hilft ihnen dabei, herauszufinden, wie die historische Eisenverhüttung und Eisenschmiede genau funktioniert hat.
Wir laden Sie herzlich ein, mit auf eine ungewöhnliche Entdeckungsreise zu gehen und über das spannende Experiment der Bochumer Schülerinnen und Schüler zu berichten ¿
Schüler bauen einen Rennofen
am Freitag, 13. Juni, und am Samstag, 14. Juni, jeweils von 9 bis ca. 17 Uhr
auf dem Gelände des Grabungscamps,
LWL-Museum für Archäologie,
Europaplatz 1, 44623 Herne.
Auch neugierige Zuschauer sind an beiden Tagen auf dem Gelände willkommen, um mitzulernen: Was sind eigentlich ¿Ofensau¿ und ¿Luppe¿? Wieso muss das, was aus dem Eisenerz herausgeschmolzen wird, noch ausgeschmiedet werden? Wie heiß muss ein Rennofen werden, damit am Ende Eisen überhaupt herausfließt?
Diese und andere Antworten können auch die Besucher durch eigene Anschauung finden.
Susan Eva Bursche als Lehrerin und Initiatorin des von der MINT-Stiftung Ruhr/Vest unterstützten Experiments und LWL-Museumspädagoge Michael Lagers stehen ihnen dabei ebenso gern Rede und Antwort wie der Experimentalarchäologe und natürlich die Schülerinnen und Schüler der Heinrich-Böll-Gesamtschule.
Es grüßt Sie aus der LWL-Pressestelle
Frank Tafertshofer
Er wird nicht einfach nur selbst gebaut. Der Rennofen, den die Schülerinnen und Schüler der Heinrich-Böll-Gesamtschule selbst errichten, produziert am Freitag und Samstag auch Eisen, das geschmiedet wird. Zuschauer sind dabei gern gesehen.
Foto: LWL
Ein Experimentalarchäologe aus Dänemark zeigt im Westfälischen Landesmuseum des LWL in Herne anschaulich, wie die historische Eisengewinnung in der Praxis funktioniert. Interessierte Besucher sind willkommen.
Foto: LWL
Pressekontakt
Frank Tafertshofer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
Der LWL im Überblick
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 21.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 20 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
Zu allen Pressemitteilungen des LWL Zu allen Pressemitteilungen dieser LWL-Einrichtung