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30.05.14 | Kultur Sehbehindertentag im LWL-Museum für Archäologie

Westfalens Geschichte erleben

Eine Führung durch die Dauerausstellung für Menschen mit eingeschränktem Sehvermögen und Blinde. <br>Foto: LWL/Burgemeister

Eine Führung durch die Dauerausstellung für Menschen mit eingeschränktem Sehvermögen und Blinde.
Foto: LWL/Burgemeister
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Herne (lwl). Auf Tuchfühlung gehen mit der Vergangenheit Westfalens können sehbehinderte und blinde Menschen im LWL-Museum für Archäologie in Herne am Freitag (6. Juni), dem diesjährigen Sehbehindertentag um 15 Uhr.
Ein Teil der Exponate im LWL-Museum darf im Original oder als Kopie in die Hand genommen, ihre Formen und Strukturen ertastet werden. Die Teilnehmer werden zum Beispiel das feine Gewebe von Pergament erfühlen und sie erleben das Schreibgefühl mit einem altertümlichen Federkiel.


Im LWL-Museum für Archäologie enthüllen mehr als 10.000 Funde die Menschheitsgeschichte der Region. In einer unterirdisch gelegenen Ausstellungshalle offenbart eine Grabungslandschaft Funde, wie sie die Archäologen im Boden vorfinden: Im Geröll der letzten Eiszeit liegt ein 250.000 Jahre alter Faustkeil, in einem Grab aus der Zeit um 550 v. Chr. der Bronzeschmuck einer Frau, im Bombenschutt des Zweiten Weltkriegs ein zerschmetterter Puppenkopf.

Die Führung für blinde und sehbehinderte Menschen ist kostenlos, zu zahlen ist nur der Museumseintritt.

Interessierte melden sich bitte telefonisch unter 02323 94628-24 oder -0 während der Öffnungszeiten des Museums an. Die Öffnungszeiten des Museums sind: Dienstag, Mittwoch, Freitag 9 Uhr bis 17 Uhr, Donnerstag 9 Uhr bis 19 Uhr und Samstag, Sonntag, Feiertag 11 Uhr bis 18 Uhr.
Termin:
Freitag, 6. Juni 2014, 15 Uhr,

Führung für Menschen mit eingeschränktem Sehvermögen und Blinde
Öffentliche Führung durch die Dauerausstellung
Kosten: nur Museumseintritt: 5 ¿ für Erwachsene, 2 ¿ für Kinder und Jugendliche, 3¿ ermäßigt.

Mehr Infos: http://www.lwl-landesmuseum-herne.de
LWL-Museum für Archäologie, Europaplatz 1, 44623 Herne, Tel. 02323 94628-0

Pressekontakt

Frank Tafertshofer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Laura Verweyen, LWL-Archäologie für Westfalen, Telefon: 0251 591-3504, laura.verweyen@lwl.org.

presse@lwl.org

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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 21.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 20 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.

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