19.05.14 | Kultur Welt unter Tage ¿ Tagung beleuchtet Bergbau aus neuen Perspektiven
LWL-Industriemuseum, Fritz-Hüser-Institut und Bibliothek des Ruhrgebiets laden ein
Ein Bild aus der vergangenen Welt unter Tage: Kumpel der Zeche Minister Stein beim ¿Buttern¿, aufgenommen 1924/25.
Foto: LWL
Der Bergmann, der mit Körperkraft gegen die Mächte der Natur kämpft, bestimmt landläufig immer noch die Erzählung von der Arbeit im Bergbau. Wieweit ist dies Bild stimmig? Welche Rolle hatten die Frauen der Bergleute? Woher kommen die Mythen und Motive des Bergbaus, welchem Zweck haben sie gedient? Was wird davon als Erinnerung gepflegt und in welcher Form geschieht das, was wird eher verdrängt? Vor dem Hintergrund dieser Fragen machen sich die Tagungsteilnehmer auf die Suche nach den Quellen aus der Kunst, der Literatur, dem Film und der Popularkultur, die der Kulturgeschichte des Bergbaus neue Impulse verleihen können.
Die Tagung ist eine Begleitveranstaltung zur aktuellen Ausstellung ¿Über Unterwelten. Zeichen und Zauber des anderen Raums¿ (bis 2.11.) im LWL-Industriemuseum Zeche Zollern.
Anmeldungen sind auch kurzfristig noch möglich unter Tel. 0231 6961-176 oder per Mail:
unterwelten-projekt@lwl.org.
Welt unter Tage. Neue Perspektiven für die Bergbaukultur am Ende des Bergbaus.
Eine Tagung des LWL-Industriemuseums in Kooperation mit dem Fritz-Hüser-Institut für Literatur und Kultur der Arbeitswelt, Dortmund und der Stiftung Bibliothek des Ruhrgebiets, Bochum
Termin und Ort:
Freitag / Samstag, 23. / 24.5.2014
LWL-Industriemuseum Zeche Zollern
Grubenweg 5, 44388 Dortmund
Infos und Programm unter: http://www.lwl.org/unterwelten/tagungen
+++ Hinweis für Redaktionen +++
Sie sind herzlich zur Teilnahme an der Tagung oder einzelnen Vorträgen eingeladen. Gerne vermitteln wir Ihnen auch einen Kontakt zu den Referenten.
Pressekontakt
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Christiane Spänhoff, LWL-Industriemuseum, Telefon: 0231 6961-127
Der LWL im Überblick
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 21.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 20 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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