17.04.14 | Kultur Filigrane Glaskunst ¿a reticello¿
Thementag zur Ausstellung "L'arte del vetro" im LWL-Industriemuseum Glashütte Gernheim
Am Arbeitsplatz der Gernheimer Glasmacher wird wie in Murano am Ofen gearbeitet.
Foto: LWL
Zunächst ziehen die Glasmacher Stäbe aus Glas. Diese werden nebeneinander gelegt und mit einem heißen Glasgefäß aufgenommen. Das entstandene Gefäß weist ein Streifenmuster auf. Bläst man nun dieses in ein zweites vorbereitetes Gefäß mit in entgegengesetzt verlaufenden Fäden entsteht das ¿reticello¿ genannte Netzmuster.
Die Glasobjekte, die in der Ausstellung "L' arte del vetro" vom 13. April bis zum 12. Oktober zu sehen sind, demonstrieren den Erfindungsreichtum und das technische Vermögen der muraneser Glasmacher, die es ihnen erlaubten, Gläser von außerordentlicher Eleganz anzufertigen. Vertreten sind außer den charakteristischen Techniken des Fadenglases, die typischen Dekore und Applikationen. Auch von dem Gebrauch der Formen und der Farbenpracht der neu entdeckten Glaszusammensetzungen zeugen zahlreiche Exponate.
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