07.04.14 | Kultur Mathematische Praxis in Mesopotamien
Öffentlicher Vortrag im LWL-Museum für Archäologie
Mathematik in Uruk.
Foto: LWL/Dessau und Hohendahl
Nicht nur Bewässerungssysteme, intensiver Handel und kultureller Austausch haben ihren Ursprung in Uruk, sondern auch ¿ nach Erfindung der Schrift ¿ die Bürokratie.
Ausgehend von den Erfordernissen dieser schnell komplexer werdenden Verwaltung haben sich im Süden Mesopotamiens bereits früh mathematische Techniken herausgebildet, aus denen im Laufe der Zeit eine hochentwickelte Mathematik entstand. Verfahren zur Feldflächen-Berechnung sind z. B. bereits in den frühesten Uruk-zeitlichen Texten dokumentiert. Im Vortrag beleuchtet Brunke Aspekte dieser Entwicklung anhand konkreter Beispiele.
Dr.Hagan Brunke promovierte in München zunächst in Mathematik und anschließend in Assyriologie und Ägyptologie. Nach unterschiedlichen Tätigkeiten an der Universität München war er von 2008 bis 2010 Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Exzellenzcluster ¿Topoi¿ am Institut für Altorientalistik der Freien Universität Berlin. Seit 2011 ist er wieder als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Exzellenzcluster in Berlin tätig.
Der Vortrag wird vom Verein der Freunde und Förderer des LWL-Museums für Archäologie angeboten.
Der Eintritt ist kostenfrei.
Termin:
¿Mathematische Praxis in Mesopotamien¿
10. April, 19 Uhr
Öffentlicher Vortrag von Dr. Hagan Brunke (Exzellenzcluster TOPOI), Institut für Altorientalistik der Freien Universität Berlin
Kosten: Eintritt frei
Mehr Infos: http://www.lwl-landesmuseum-herne.de
LWL-Museum für Archäologie
Europaplatz 1
44623 Herne
Telefon: 02323 94628-0
Pressekontakt
Frank Tafertshofer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Laura Verweyen, LWL-Archäologie für Westfalen, Telefon: 0251 591-3504, laura.verweyen@lwl.org.
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