27.03.14 | Kultur Rheda-Wiedenbrück: Presse-Einladung zum Pressetermin
Situation der Denkmalpflege
der Direktor des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL), Dr. Wolfgang Kirsch, möchte auf die Situation in der Denkmalpflege aufmerksam machen. Dazu besucht er verschiedene Denkmäler. Im Fokus der Reise stehen Denkmäler, deren Zukunft aufgrund fehlender Finanzmittel ungesichert ist. Er besucht aber auch Denkmäler, die mit Hilfe von Fördermitteln vorbildlich saniert wurden oder deren Bestand für die Denkmallandschaft in Westfalen-Lippe mit Zuschüssen gesichert werden konnte. Dazu gehört das Ackerbürgerhaus in der Wasserstraße 19 in Rheda-Wiedenbrück aus dem Jahr 1622. Lange Zeit hat es leer gestanden und drohte zu verfallen. Mit Unterstützung von Denkmalpflegemitteln wurde es ein Vorzeigeobjekt für eine vorbildliche Denkmalsanierung und für ein auf den historischen Kontext abgestimmtes soziales Nutzungskonzept, als Lernort des lokalen Handwerks.
Bei vielen Objekten stehen generationenbedingt Eigentümerwechsel an. Hier ist abzusehen, dass aufwändige und umfassende Instandsetzungsmaßnahmen nötig sind, um die Baudenkmäler zu erhalten. Diese Maßnahmen sind ohne eine öffentliche Direktunterstützung kaum möglich. Beispiele in Rheda-Wiedenbrück dafür sind das Ackerbürgerhaus ¿In der Halle 2¿ und auch die Ziegelei Eusterbrock.
Wir möchten Sie, liebe Kolleginnen und Kollegen, herzlich einladen zum
Pressetermin Situation der Denkmalpflege
am Beispiel des Ackerbürgerhauses Wasserstraße 19 in Rheda-Wiedenbrück
am Mittwoch, 2. April, um 11 Uhr
im Ackerbürgerhaus Wasserstraße 19 in Rheda-Wiedenbrück
Dr. Wolfgang Kirsch wird als LWL-Direktor und als Vorsitzender des Westfälischen Heimatbundes Stellung zur aktuellen Förderpolitik nehmen und gemeinsam mit Bürgermeister Theo Mettenborg, LWL-Denkmalpflegerin Dr. Barbara Pankoke
und Denkmaleigentümerin Rita Krane-Frankenfeld am Beispiel verschiedener Denkmäler in Rheda-Wiedenbrück aufzeigen, was Denkmalzuschüsse bewirken können und welche Folgen es haben könnte, wenn die Zuschüsse fehlen.
Aus der LWL-Stelle grüßt Sie herzlich
Markus Fischer
Pressekontakt
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
LWL-Denkmalpflege, Landschafts- und Baukultur in Westfalen
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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 21.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 20 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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