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28.02.14 | Kultur Ein bewegtes archäologisches Jahr stellt sich vor:

Jahrestagung der LWL-Archäologie für Westfalen

Anmeldeflyer der Archäologietagung.<br>Foto: LWL

Anmeldeflyer der Archäologietagung.
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Münster (lwl). Die Zähne von Flugsauriern oder das Innenleben mittelalterlicher Schwerter, die ¿stillen Örtchen¿ der Paderborner Stiftsherren oder Bestattungsrituale in der Jungsteinzeit: Die Archäologen und Fossilforscher waren auch im vergangenen Jahr Themen im westfälischen Boden auf der Spur. Das zeigt die Jahrestagung, mit der der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) am Montag, 24. März, in Münster Einblick in das zurückliegende archäologische Jahr gibt.

Auch jenseits von Funden gab es Neuigkeiten. ¿Das Land Nordrhein-Westfalen hat ein neues Denkmalschutzgesetz bekommen, das nicht nur unsere Arbeit verändert und beeinflusst, sondern auch in viele andere Bereiche des Alltags hineinwirkt¿, so der Direktor der LWL-Archäologie für Westfalen, Prof. Dr. Michael M. Rind. Deshalb eröffnet auch ein Vortrag über die wichtigsten Gesetzesänderungen die Jahrestagung, zu der nicht nur Wissenschaftler, Paläontologen und Archäologen eingeladen sind, sondern auch alle, die sich ehrenamtlich für die Bewahrung unserer Altertümer einsetzen oder an der regionalen Geschichte interessiert sind.

Von der frühesten Vorzeit bis in die jüngere Vergangenheit reicht der Querschnitt der Themen, mit dem sich auch Gastreferenten aus verwandten Wissenschaften beschäftigen. Es geht um Forschungsmethoden, wenn etwa 3-D-Röntgen-Computertomografie Schwerter durchleuchtet oder 14C-Untersuchungen Aufschluss über steinzeitliche Knochen geben. Alle Teiregionen sind abgedeckt, wenn die 14 LWL-Referenten vom Sauerland über das Münsterland bis nach Ostwestfalen oder an den Hellweg blicken.

Die Tagung im ¿Speicher 10¿ in Münster-Coerde beginnt um 9 Uhr und wird von LWL-Kulturdezernentin Dr. Barbara Rüschoff-Thale eröffnet. Dr. Thomas Otten vom NRW-Bauministerium spricht ein Grußwort.

Das Tagungsprogramm und Anmeldmöglichkeiten gibt es unter http://www.lwl-archaeologie.de.

Termin:
24. März 2014, 9 bis ca. 18 Uhr, Jahrestagung der LWL-Archäologie für Westfalen, An den Speichern 10, 48157 Münster

Plakat der Archäologietagung.<br>Foto: LWL

Plakat der Archäologietagung.
Foto: LWL

Pressekontakt

Frank Tafertshofer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Katja Burgemeister, LWL-Archäologie für Westfalen, Telefon: 0251 591-8921.

presse@lwl.org

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Der LWL im Überblick

Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 21.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 20 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.

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