07.02.14 | Kultur Luftschutzstollen der Henrichshütte geschlossen
LWL-Industriemuseum saniert Anlage
Der Luftschutzstollen auf dem Gelände der Henrichshütte.
Foto: LWL/Holtappels
Im Zweiten Weltkrieg wurde der Schutzraum unter Mithilfe von Zwangsarbeitern in den Hang getrieben. Der 150 Meter lange Stollen bot Werksmitarbeitern und ihren Familien Schutz bei Luftangriffen. Seit etwa zehn Jahren ist der Luftschutzraum im Rahmen von Führungen für die Gäste des LWL-Museums geöffnet.
Die Ausstellung ¿Stahl und Moral. Die Henrichshütte im Krieg 1914-1945¿ beleuchtet die Hütte als Rüstungsbetrieb. Thema werden ebenso die Produktion für den Krieg als auch die Folgen für das Werk sein. Die Luftschutzräume auf dem Gelände sind ein Zeugnis des Bombenkriegs und werden als Ausstellungs- und Erinnerungsort genutzt.
Pressekontakt
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Christiane Spänhoff, LWL-Industriemuseum, Telefon: 0231 6961-127
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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 21.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 20 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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