29.01.14 | Kultur ¿Pädagogische Landkarte Westfalen-Lippe¿
LWL startet Internetportal für außerschulische Lernorte
Gaben den offiziellen Startschuss für die Pädagogische Landkarte des LWL (v.l.): Dr. Wolfgang Kirsch, LWL-Direktor, Dr. Olaf Gericke, Landrat des Kreises Warendorf, Sven-Georg Adenauer, Landrat des Kreises Gütersloh, Dr. Barbara Rüschoff-Thale, LWL-Kulturdezernentin und Prof. Dr. Markus Köster, Leiter des LWL-Medienzentrums.
¿Das Besondere an diesem neuen Online-Portal ist, dass Schulen hier neben den ¿klassischen¿ Lernorten wie Museen auch eher ungewöhnliche Orte und Einrichtungen finden können¿, sagte Kirsch bei der Vorstellung des neuen Portals. Ein Beispiel dafür ist das ¿Entsorgungszentrum Ecowest¿ in Ennigerloh mit seinem praxisnahen Schulangebot zur Abfallwirtschaft, das deshalb als Auftaktort ausgewählt wurde. ¿Wichtig ist uns, dass die Einrichtungen Schülern praktische, konkrete und wirklichkeitsnahe Lernwege und Kulturerfahrungen eröffnen¿, beschrieb Kirsch das grundlegende Aufnahmekriterium für die Lernorte auf der pädagogischen Landkarte.
Jeder Lernort präsentiert sich im neuen Internetangebot übersichtlich mit den unverzichtbaren Angaben für einen reibungslosen Besuch. Verschiedene Suchmöglichkeiten führen ans Ziel: über eine interaktive Karte, ein Stichwort, die Auswahl nach Orten, Rubriken, Schulfächern oder Klassenstufen.
Erstellt wurde die ¿Pädagogische Landkarte¿ vom LWL-Medienzentrum für Westfalen in Zusammenarbeit mit den Kreisen und kreisfreien Städten in Westfalen-Lippe ¿ ¿alle 27 Gebietskörperschaften sind dabei¿, wie Kirsch betonte. Auch wegen dieser vorbildlichen westfalenweiten Vernetzung wurde das Projekt mit 180.000 Euro von der LWL-Kulturstiftung gefördert.
Mit dem Online-Start geht die ¿Pädagogische Landkarte¿ in den Regelbetrieb ¿ und wird weiter wachsen, kündigte LWL-Kulturdezernentin Dr. Barbara Rüschoff-Thale an: ¿Die außerschulischen Einrichtungen profitieren von der Möglichkeit, sich als attraktive Lernorte in einem gut vernetzten Portal zu präsentieren und sich so neue Besuchergruppen zu erschließen.¿
Einrichtungen, die sich dafür interessieren, als Lernort auf die ¿Pädagogischen Landkarte¿ aufgenommen zu werden oder Interessierte, die einen geeigneten Lernort vorschlagen möchten, können dies direkt auf der Internetseite tun.
In den nächsten Monaten wird die ¿Pädagogische Landkarte¿ auch mit anderen Kultur- und Bildungsplattformen vernetzt ¿ insbesondere mit der zentralen Bildungssuchmaschine learn:line NRW des Schulministeriums.
Kontakt im LWL-Medienzentrum:
Andrea Meschede
andrea.meschede@lwl.org
Tel. 0251-591-3919.
Der Startschuss für die Pädagogische Landkarte des LWL fiel in der Wertstoffwerkstatt im Entsorgungszentrum ECOWEST (hinten, v.l.): Michael Dierkes vom Entsorgungszentrum, Dr. Olaf Gericke, Landrat des Kreises Warendorf, Dr. Barbara Rüschoff-Thale, LWL-Kulturdezernentin, Dr. Wolfgang Kirsch, LWL-Direktor, Sven-Georg Adenauer, Landrat des Kreises Gütersloh, mit Schülern der Klasse 6 der Gesamtschule Ennigerloh-Neubeckum.
Eine Schulklasse des Gymnasiums Nottuln auf einer naturkundlichen Exkursion der "Biologischen Station Heiliges Meer" (Außenstelle des LWL-Museums für Naturkunde, Münster).
Foto: LWL/Sagurna
Museumspädagogisches Kinderprogramm zur Handweberei in der Museumsfabrik des LWL-Textilwerkes Bocholt.
Foto: LWL/Sagurna
Pressekontakt
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
Der LWL im Überblick
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 21.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 20 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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