08.01.14 | Der LWL LWL will Entlastung in der Behindertenhilfe ¿nicht zerreden¿ lassen
Kirsch: Deutscher Landkreistag ist auf dem Holzweg
LWL-Direktor Dr. Wolfgang Kirsch.
Foto: LWL
Auch der Bundesrat habe dagegen einstimmig entschieden, mit einem Bundesteilhabegesetz die so genannte Eingliederungshilfe für Menschen mit Behinderung zu reformieren. Kirsch: ¿Dass die Reform der Eingliederungshilfe im Koalitionsvertrag steht, ist ein großer Erfolg der Kommunen, die zum ganz überwiegenden Teil entlastet würden.¿ Nur in zwei Bundesländern erfolge danach die Entlastung ausschließlich beim Land und nicht bei den Kommunen. ¿So weit waren wir als Kommunen noch nie. Das dürfen wir jetzt nicht zerreden¿, sagte das Präsidiumsmitglied des Deutschen Landkreistages und Verwaltungschef des LWL, einer der deutschen größten Hilfezahler für Menschen mit Behinderung.
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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 21.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 20 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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