07.01.14 | Kultur Vom Gen zum Gockel: Die Vogelwelt bekennt Farbe
Vortrag zur neuen Sonderausstellung
Dr. Jan Ole Kriegs spricht in seinem Vortrag zur Sex-Sonderausstellung über die bunte Vogelwelt.
Foto: LWL/Oblonczyk
Einen Partner zu finden ist oft nicht leicht. Vor allem dann nicht, wenn die beiden Geschlechter getrennt leben und sich nur selten begegnen. Regelmäßig machen daher die Männchen und Weibchen der meisten Tiere durch besondere Signale auf sich aufmerksam.
Vögel erfreuen mit ihrem Gesang und viele sehen prächtig aus. Doch diese Eigenschaften tragen sie nicht, um den Menschen zu gefallen, sondern zumeist einzig um den bestmöglichen Partner zu erobern und sich erfolgreich fortzupflanzen. Schmuckfedern oder Farbenpracht sind für die Vogelweibchen also schlichtweg sexy. Der Vortrag berichtet über den Aufwand, den die Vogelwelt mit ihrem Aussehen betreibt und warum sich Färbung so gut eignet, den besten Partner zu finden.
Dr. Jan Ole Kriegs ist Biologe und Arbeitet als Wirbeltierzoologe am Museum des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL). Zudem forscht er in Zusammenarbeit mit der Uni Münster an Vogelsystematik und Populationsgenetik (Promotion über ¿Frühe Evolution der Säugetiere¿). Er ist Mitglied der Avifaunistischen Kommission der Nordrhein-Westfälsichen Ornithologengesellschaft. Seine Arbeitsschwerpunkte sind Feldornithologie, Beringung und Systematik.
Eintrittskarten zum Preis von 5,50 Euro / 3 Euro sind beim LWL-Museum für Naturkunde an der Sentruper Str.285 in Münster (Di-So von 9-18 Uhr) erhältlich.
Damit die Weibchen das Männchen als Paarungspartner erwählen, müssen sich in der Vogelwelt die Männchen bunt schmücken, wie hier das Entenmännchen vor macht.
Foto: LWL/Oblonczyk
Pressekontakt
Frank Tafertshofer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Bianca Fialla, LWL-Museum für Naturkunde, Telefon: 0251 591-6066
LWL-Museum für Naturkunde
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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 21.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 20 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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