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18.12.13 | Kultur ¿Unter Dampf¿

Vorführung der historischen Fördermaschine auf Zeche Nachtigall

Blick ins Maschinenhaus der Zeche Nachtigall mit der historischen Dampffördermaschine. <br>Foto: LWL/Hudemann

Blick ins Maschinenhaus der Zeche Nachtigall mit der historischen Dampffördermaschine.
Foto: LWL/Hudemann
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Witten (lwl). Am Sonntag, 22. Dezember lädt der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) Besucher zur Vorführung der aus dem Jahr 1887 stammenden Fördermaschine in sein Wittener Industriemuseum ein. Um 14.30 Uhr wird sie ¿ ein letztes Mal in diesem Jahr ¿ im Maschinenhaus der Zeche Nachtigall wieder in Bewegung gesetzt. Im 19. Jahrhundert waren Dampffördermaschinen eine wertvolle, neue Technik. Mit ihnen wurden nicht nur die Bergleute und ihre Geräte weit in die Tiefe befördert, die starken Maschinen holten auch die wertvolle Steinkohle ans Tageslicht.

Der Tiefbau im 19. Jahrhundert brauchte neue und leistungsstarke Maschinen, damit er weit unter die Erdoberfläche vordringen konnte. Um die Kohle aus dem über 400 Meter tiefen Schacht ¿Hercules¿ nach oben zu befördern, wurde 1869 an der Zeche Nachtigall eine neue dampfbetriebene Fördermaschine eingebaut. Das heutige Maschinenhaus musste extra dafür gebaut werden. Noch heute ist hier eine Fördermaschine zu finden. Diese kam 1987 vom Bergwerk-Prosper Haniel in das Wittener Industriemuseum. Ihre Leistung und Größe entspricht der ersten Maschine aus dem 19. Jahrhundert. Für die Schauvorführung setzt das LWL-Industriemuseum die Maschine heute nicht mehr mit Dampf, sondern mittels eines Elektromotors in Bewegung.

Die Vorführung der historischen Dampffördermaschine ist im Museumseintritt enthalten. (Erwachsene: 3 Euro, Kinder: 1,50 Euro, Familienkarte: 7,50 Euro).

Pressekontakt

Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Katharina Hennig, LWL-Industriemuseum Zeche Nachtigall, Telefon: 02302 93664-20.

presse@lwl.org

LWL-Museum Zeche Nachtigall

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Der LWL im Überblick

Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 21.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 20 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.

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