12.12.13 | Kultur Karl-Heinz Otto ist neuer Vorsitzender der Geographischen Kommission für Westfalen beim LWL
Der neue Vorsitzende der Geographischen Kommission für Westfalen, Prof. Dr. Karl-Heinz Otto (2.v.r.) wurde vom LWL-Direktor Dr. Wolfgang Kirsch (r.) herzlich begrüßt, mit dabei Dr. Rudolf Grothues (l.), Geschäftsführer der Kommission, und die LWL-Kulturdezernentin Dr. Barbara Rüschoff-Thale.
Foto: LWL/Leetz
In Rahmen seiner Forschungen beschäftigt er sich u. a. mit der Bildung für nachhaltige Entwicklung, der Rolle der Geowissenschaften im Geographieunterricht und der Analyse von geographischen Richtlinien und Lehrplänen. Seine regionalen Schwerpunkte sind Nordwestdeutschland, das Ruhrgebiet und Westfalen, aber auch Lateinamerika.
Otto hat in Bielefeld und Münster Geographie und Biologie für das Lehramt studiert und im Anschluss daran sein Referendariat absolviert. Sein Diplom in Landschaftsökologie erwarb er im Jahr 1988. Von 1987 bis 1991 arbeitete er zunächst als Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Didaktik der Geographie an der Universität Münster. Die Promotion zum Doktor der Naturwissenschaften folgte 1991. In Münster blieb er bis 2000 zunächst als wissenschaftlicher Assistent und nach der Habilitation im Jahr 1997 als Hochschuldozent, bevor er dann an die TU Dortmund wechselte und dort den Lehrstuhl für Physische Geographie und Geoökologie vertrat. Seit 2004 ist er Universitätsprofessor am Geographischen Institut in Bochum. Forschungsreisen und Exkursionen führen ihn immer wieder nach Lateinamerika insbesondere in die Andenstaaten Ecuador, Bolivien, Chile und Argentinien.
Hintergrund:
Die Geographische Kommission für Westfalen ist eine von sechs wissenschaftlichen Kommissionen des LWL. Ihre Aufgabe ist es, geographisch-landeskundliche Forschung über Westfalen zu betreiben, zu unterstützen und die Ergebnisse allgemeinverständlich in Texten und Karten zu veröffentlichen. Derzeit engagieren sich 114 Mitglieder aus Wissenschaft und Praxis ehrenamtlich in der Kommission.
http://www.geographische-kommission.lwl.org oder http://www.westfalen-regional.de
Pressekontakt
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
Der LWL im Überblick
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 21.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 20 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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