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05.12.13 | Kultur ¿Unter Dampf¿

Vorführung der historischen Fördermaschine auf Zeche Nachtigall

Blick ins Maschinenhaus der Zeche Nachtigall mit der historischen Dampffördermaschine. <br>Foto: LWL/Hudemann

Blick ins Maschinenhaus der Zeche Nachtigall mit der historischen Dampffördermaschine.
Foto: LWL/Hudemann
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Witten (lwl). Über Jahrzehnte transportierten Dampfmaschinen Menschen und Maschinen in die Schächte des Ruhrgebiets und brachten das schwarze Gold ans Tageslicht. Wie das funktionierte, zeigt am Sonntag, 8. Dezember, das LWL-Industriemuseum Zeche Nachtigall. Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) lädt um 14.30 Uhr zur Vorführung der Dampffördermaschine in sein Wittener Industriemuseum ein.

Die Maschine hat eine wechselvolle Geschichte: Ursprünglich wurde sie für eine Baumwollspinnerei in Gronau (Kreis Borken) gebaut und ging dort 1887 in Betrieb. Nach über 20 Jahren Arbeit in der Textilindustrie wurde sie 1911 umgebaut und ging als Abteuf-Fördermaschine auf der Zeche Jacobi in Oberhausen in Betrieb. Von 1921 bis 1973 diente sie als Fördermaschine am Schacht I auf der Zeche Franz-Haniel (später Prosper Haniel), bis 1987 der Einbau der Dampfmaschine ins Maschinenhaus der Zeche Nachtigall erfolgte.

Nach der Restaurierung durch die Werkstätten des LWL-Industriemuseums erstrahlt sie wieder in neuem Glanz. Heute wird die Fördermaschine allerdings nicht mehr mit Dampf, sondern elektrisch in Bewegung gesetzt.

Die Vorführung der historischen Dampffördermaschine ist im Museumseintritt enthalten. (Erwachsene: 3 Euro, Kinder: 1,50 Euro, Familienkarte: 7,50 Euro).

Pressekontakt

Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Katharina Hennig, LWL-Industriemuseum Zeche Nachtigall, Telefon: 02302 93664-20.

presse@lwl.org

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