02.12.13 | Soziales 3. Dezember: Internationaler Tag der Menschen mit Behinderung
"Mehr Menschen mit Behinderungen auf den allgemeinen Arbeitsmarkt"
LWL-Direktor Dr. Wolfgang Kirsch.
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Kirsch: "Noch immer werden in Westfalen Lippe zu viele Menschen in Sondereinrichtungen versorgt. Auch wenn es in den vergangenen Jahren gelungen ist, zumindest den Zuwachs der Plätze in den stationären Heimen zu bremsen, so steigt die Zahl der Beschäftigten in den Werkstätten für behinderte Menschen immer noch stark an. Allein 2012 sind fast 900 Menschen mehr in Werkstätten betreut worden als im Jahr davor.
"Viele dieser 40.000 Menschen könnten durchaus auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt Arbeit finden, wenn sie dort richtig unterstützt würden", so Kirsch weiter. Offenbar sei nicht ausreichend bewusst, dass viele Menschen mit Behinderungen leistungsfähig seien und eine Chance verdient hätten.
LWL-Sozialdezernent Matthias Münning kündigte weitere Aktionen an, um Wege zu einer inklusiven Gesellschaft aufzuzeigen. Die Selbständigkeit von Menschen mit Behinderungen könne durch ein so genanntes Bundesteilhabegeld gestärkt werden. Bisher seien Menschen mit wesentlichen Behinderungen ausschließlich auf die Sozialhilfe angewiesen. Das bisher Erreichte und die Herausforderungen der Zukunft stelle der LWL in einem eigenen Internetauftritt dar (http://www.richtung-inklusion.lwl.org), so Münning.
LWL-Sozialdezernent Matthias Münning.
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