26.11.13 | Kultur Glasmachen und Adventsgeschichten
Weihnachtliches Programm im LWL-Industriemuseum Glashütte Gernheim
Glasmacher Torsten Rötzsch bei der Arbeit im Gernheimer Glasturm.
Foto: LWL/Holtappels
Normalerweise ist das Glasmachen am Ofen im Glasturm Sache der Profis aus dem LWL-Industriemuseum. Am 8. Dezember zwischen 10.30 und 17.30 Uhr haben ausnahmsweise Besucher einmal Gelegenheit, selbst in die Pfeife zu blasen, um ein Gefäß oder einen Gegenstand aus der heißen Glasmasse zu formen.
Die Glasmacher des LWL-Industriemuseums stehen den Teilnehmern bei allen Arbeitsschritten zur Seite. Gearbeitet wird im 20-Minuten-Takt. Interessierte können sich vorab telefonisch anmelden (Tel. 05707 93110) oder vor Ort in eine Warteliste aufnehmen lassen. Das Museum stellt jeweils Zweiergruppen aus den Listen zusammen. Die Kosten betragen 7 Euro.
Wer sich vor oder nach getaner Arbeit über die Geschichte der Glasherstellung an der Weser informieren möchte, kann an der kostenlosen Sonntagsführung teilnehmen. Sie beginnt um 11 Uhr.
Auch Kinder von sieben bis elf Jahren können am 8. Dezember im LWL-Museum aktiv werden. Sie verbringen von 15 bis 17 Uhr einen stimmungsvollen und kreativen Sonntagnachmittag. Wie erlebte die Fabrikantenfamilie in der Glashütte Gernheim die Adventszeit? Worauf freuten sich die Kinder besonders? Die Figur der Clementine Schrader, Gattin des ehemaligen Hüttenbesitzers, öffnet die Tür zur weihnachtlichen ¿Kinderstube¿ im einstigen Herrenhaus der Gernheimer Produktionsstätte und erzählt ihre Geschichten. Wie anno dazumal schreiben die Kinder einen Wunschzettel, lauschen den Adventsgeschichten und kosten die nach altem Familienrezept selbstgebackenen Weihnachtsplätzchen.
Anmeldung bis zum 6.12. unter Tel. 05707 93110 erforderlich. Die Kosten betragen 5 Euro.
Pressekontakt
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Svenja Laufhütte, LWL-Industriemuseum Glashütte Gernheim, Tel. 05707-9311-18
Der LWL im Überblick
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 21.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 20 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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