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26.11.13 | Kultur Das Wetter: Wie kommt die Vorhersage ins Ruhrgebiet?

Vortrag im LWL-Industriemuseum Schiffshebewerk Henrichenburg

Auch die aktuelle Sonderausstellung ¿Regen, Schnee & Hagel¿ im Schiffshebewerk beschäftigt sich mit dem Thema Wettervorhersage. <br>Foto: LWL/Appelhans

Auch die aktuelle Sonderausstellung ¿Regen, Schnee & Hagel¿ im Schiffshebewerk beschäftigt sich mit dem Thema Wettervorhersage.
Foto: LWL/Appelhans
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Waltrop (lwl). Ob es das Einfahren der Ernte ist oder nur der Ausflug am Wochenende ¿ das Gelingen hängt stark davon ab, wie das Wetter wird. Seit jeher sind die Menschen an einer möglichst sicheren Vorhersage interessiert. Wie die funktioniert, erklärt ein Experte am Dienstag, 10. Dezember, im LWL-Industriemuseum Schiffshebewerk Henrichenburg. Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) lädt um 19.30 Uhr zum Vortrag ¿Das Wetter: Wie kommt die Vorhersage ins Ruhrgebiet?¿ mit Gerhard Lux ein.

Der Meteorologe arbeitet als Pressesprecher beim Deutschen Wetterdienst in Offenbach. Die Bundesbehörde ist bis heute die wichtigste Quelle für Wetterdaten aller Art. In seinem Vortrag erklärt Gerhard Lux am Beispiel des Ruhrgebiets, wie eine Wettervorhersage für eine bestimmte Region entsteht.

Die Geschichte der Wettervorhersage begann mit genauen Wetterbeobachtungen. Seit den 1950er Jahren wurden diese Messungen durch mathematische Rechenmodelle sowie ein Netz von Radiosonden, Radarstationen und Satelliten immer weiter verbessert. Während man sich früher anhand von Bauernregeln und eigenen Erfahrungen mehr schlecht als recht auf das kommende Wetter einzustellen versuchte, werden Wetterberichte und auch Wetterwarnungen heute über die Medien vermittelt.

Die Wettervorhersage wird von staatlichen und privaten Wetterdiensten geleistet. Die Grundlage dafür liefert die Meteorologie, die Wetterkunde. Um 1900 entstanden viele nationale Wetterdienste, darunter auch der Deutsche Wetterdienst (DWD). Sein Aufgabenspektrum ist breit gefächert: Er erfasst, bewertet und überwacht die physikalischen und chemischen Prozesse in unserer Atmosphäre und leitet daraus das Wetter ab ¿ deutschlandweit, aber auch speziell für einzelne Gebiete.

Der Eintritt zu diesem Vortragsabend ist frei.

Pressekontakt

Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235

presse@lwl.org

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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 21.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 20 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.

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