12.11.13 | Kultur Finnish Glass Art und Lasismi
Design aus dem hohen Norden im LWL-Industriemuseum Glashütte Gernheim
Parallel zu der Ausstellung ¿Finnish Glass Art¿ zeigen sieben junge finnische Glasdesigner der Gruppe ¿Lasismi¿ ihre Objekte. Die Genossenschaft von Glasmachern betreibt ein eigenes Studio in Riihimäki. Dort geben sie Workshops, führen Aufträge namenhafter Designer aus und setzen ihre eigenen Entwürfe um. Ihre Arbeit steht in der Tradition der Glasmacherstadt Riihimäki und ist von höchster handwerklicher Qualität. Vom 26. bis 30. November werden die Finnen am Ofen der Glashütte Gernheim arbeiten und dort ihre Entwürfe umsetzen.
Seit 1986 wird die Ausstellung Finnish Glass Art im Fünfjahres-Rhythmus vom finnischen Glasmuseum in Riihimäki neu konzipiert. Wegen des großen internationalen Interesses wird die Schau seit 1995 als Wanderausstellung angelegt. Für die aktuelle 6. Edition hat die Kuratorin Uta Lauren fast 200 Werke von 62 verschiedenen Künstlern zusammengestellt. Die teilnehmenden Künstler im Alter von 25 bis 80 Jahren haben verschiedene Hintergründe und gestalterische Ausrichtungen. Einige von ihnen arbeiten ausschließlich mit Glas, andere kombinieren es mit anderen Materialien. Dabei kommen alle möglichen Techniken vom frei geformten bis zum formgeblasenen Glas zur Anwendung, die in den verschiedensten Arten veredelt werden.
Begleitprogramm zur Ausstellung:
26. bis 30. November
Lasismi: Junge Glasdesigner aus Finnland arbeiten am Ofen der Glashütte Gernheim.
Mi, 4.12. 19 Uhr
Konzert des Kantele-Duos Mekkotytöt
Maija Pokela und Jutta Rahmel beherrschen das traditionelle finnische Zupfinstrument in Perfektion. Ihr Repertoire umfasst volkstümliche sowie eigene Kompositionen - ein eindrucksvolles Hörerlebnis in Zusammenarbeit mit der Deutsch-Finnischen Gesellschaft, Bezirksverein Bünde e.V.
So, 8.12. 10.30-17.30 Uhr
Thementag: Probieren Sie es einmal selbst!
Fasziniert von den Glasobjekten in der Ausstellung haben interessierte Laien die seltene Chance, selbst am Ofen der Hütte Glas zu machen. Korbinian Stöckle und Torsten Rötzsch erläutern den Umgang mit der heißen Materie, zeigen die Entstehungsschritte und helfen beim Blasen mit der Glasmacherpfeife.
Pressekontakt
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Svenja Laufhütte, LWL-Industriemuseum Glashütte Gernheim, Tel. 05707-9311-18
Der LWL im Überblick
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 21.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 20 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
Zu allen Pressemitteilungen des LWL Zu allen Pressemitteilungen dieser LWL-Einrichtung