Westfalen (lwl). Der Herbstaufschwung ist ausgeblieben, die Arbeitslosigkeit von Menschen mit Behinderung ist im September nur leicht gesunken. Das zeigt der jüngste Bericht des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL). Danach waren Ende September 22.149 Menschen mit Schwerbehinderung ohne Arbeit (13.547 Männer und 8.602 Frauen), das sind 122 weniger als im August und 788 mehr als im Vorjahr.

"Ebenso wie der Arbeitsmarkt insgesamt stagniert der Arbeitsmarkt für schwerbehinderte Menschen in Deutschland und Westfalen-Lippe. Selbst der sonst übliche Herbstaufschwung mit einer nennenswerten Verringerung der Arbeitslosigkeit ist im September weitgehend ausgeblieben¿, sagte LWL-Sozialdezernent Matthias Münning. ¿Das gilt auch für die schwerbehinderten Arbeitslosen in Westfalen-Lippe. Das LWL-Integrationsamt Westfalen wird daher noch stärker auf die Arbeitgeber in Westfalen-Lippe zum Beispiel durch die Mitwirkung an Veranstaltungen der Kammern bzw. der Arbeitgeberverbände zugehen, um über seine Unterstützungsmöglichkeiten bei der Einstellung schwerbehinderter Menschen zu informieren", so Münning weiter.

Das LWL-Integrationsamt Westfalen-Lippe hat die Aufgabe, Arbeitgeber im Sinne der Inklusion dabei zu unterstützen, Arbeitsplätze für schwerbehinderte Menschen zu schaffen und zu erhalten. Neben der technischen Ausstattung behinderungsgerechter Arbeitsplätze bilden die Beratung der betroffenen Menschen und der Arbeitgeber sowie der besondere Kündigungsschutz Schwerpunkte in der Arbeit der LWL-Abteilung.

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