20.09.13 | Der LWL Kahler Asten: Mehr Platz für Hochheide und Heidschnucken
LWL unterstützt touristische und ökologische Aufwertung rund um den Astenturm
Kahler Asten aus der Vogelperspektive ¿ das Wegenetz heute...
Grafik: Biol. Station HSK/LWL
Wie der LWL-Bau- und Liegenschaftsbetrieb, mit 22 Hektar (rd. 30 Fußballfelder) größter Grundstückseigentümer auf der Kahle-Asten-Kuppe, weiter mitteilt, tragen die Untere Landschaftsbehörde und die Biologische Station des Hochsauerlandkreises, die örtlichen Wandervereine, der Landschaftsbeirat des Kreises und das Forstamt das Maßnahmenpaket für das landschaftlich und ökologisch einzigartige Plateau aktiv mit. Dabei gehe es auf der Kuppe nicht um Kahlschlag, sondern um gleichermaßen touristische wie ökologische Aufwertung.
Im Wegenetz werde zunächst die schadhafte Südschleife um den Astenturm neu asphaltiert. Künftig sollen so zum Beispiel auch Familien mit Kleinkindern und Kinderwagen, ältere Menschen und Menschen mit Behinderung wenigstens Teile der Hochheide auf ebenem Untergrund erkunden können. Weitere Wege wie etwa ein kurzer Abschnitt der Nordschleife werden naturnah gestaltet. Insgesamt sollen wieder mehr zusammenhängende Flächen entstehen, auf denen sich geschützte Tier- und Pflanzenarten ausbreiten können. Auch die Wandervereine beteiligen sich dazu an einem allmählichen Rückbau ihrer vor Ort ausgewiesenen Wege.
Langfristig wollen alle Beteiligten das Wegenetz von derzeit neun Kilometern Länge um die Hälfte kappen, die Wegebreiten begrenzen und Trampelpfade beseitigen ¿ zur Hege der Hochheide und ihrer dort weidenden Heidschnucken.
Geplant sind zudem neue Informationstafeln für Besucher. Marode Ruhebänke werden sukzessive durch Exemplare vom Typ ¿Rothaarsteig¿ ersetzt, in allerdings reduzierter Anzahl.
...und in Zukunft.
Grafik: Biol. Station HSK/LWL
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Karl G. Donath, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
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