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19.09.13 | Kultur Kulturlandschaft in Westfalen:

LWL-Tagung bringt Experten in Münster zusammen

Eröffneten die Tagung "Kulturlandschaft in Westfalen¿ in Münster: LWL-Kulturdezernentin Dr. Barbara Rüschoff-Thale, LWL-Städtebau- und Landschaftskultur-Experte Eberhard Eickhoff und LWL-Chefdenkmalpfleger Dr. Markus Harzenetter. <br>Foto: LWL/Bonnermann

Eröffneten die Tagung "Kulturlandschaft in Westfalen¿ in Münster: LWL-Kulturdezernentin Dr. Barbara Rüschoff-Thale, LWL-Städtebau- und Landschaftskultur-Experte Eberhard Eickhoff und LWL-Chefdenkmalpfleger Dr. Markus Harzenetter.
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Münster (lwl). Zum Auftakt einer Tagungs- und Workshopreihe hat der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) zur Tagung ¿Kulturlandschaft in Westfalen. Fakten ¿ Ansprüche ¿ Szenarien¿ eingeladen. Im Rahmen der zweitägigen Fachveranstaltung, die am Donnerstag (19.09.) sowie am Freitag (20.09.) in Münster stattfindet, stellen Experten des LWL und anderer Institutionen ihre Beiträge und Strategien für eine erhaltende Kulturlandschaftsentwicklung vor. In Gesprächsrunden mit Akteuren unterschiedlicher Fachrichtungen sollen außerdem Fakten, Ansprüche und mögliche Szenarien zum Zustand und zur Zukunft der Kulturlandschaften in Westfalen diskutiert werden. Rund 80 Teilnehmer kamen ins Landeshaus nach Münster.

¿Bauherren und Gestalter, Planer, Grundstückseigentümer und Flächenbewirtschafter sowie Denkmal- und Heimatpfleger sollten intensiver und kontinuierlich miteinander reden. Dazu wollen wir eine Informations- und Diskussionsplattform anbieten¿, erklärt LWL-Kulturdezernentin Dr. Barbara Rüschoff-Thale das neue Veranstaltungsformat.

Dr. Markus Harzenetter, Leiter der LWL-Denkmalpflege, Landschafts- und Baukultur in Westfalen, formuliert die Erwartungshaltung: ¿Wir wollen herausbekommen, wohin die Reise für die historischen Kulturlandschaftsbereiche in unserer Region gehen soll.¿

Hintergrund
Die Kulturlandschaftsentwicklung gehört zu den Aufgaben der LWL-Denkmalpflege, Landschafts- und Baukultur in Westfalen. Die Experten des LWL erarbeiten kulturlandschaftliche Fachbeiträge zu allen Gesamtplanungen wie der Landesentwicklungsplanung, der Regionalplanung und Bauleitplanung. Das erklärte Ziel ist es, landschaftshistorische Aspekte und kulturlandschaftliche Zukunftsthemen aufzuzeigen, die es bei künftigen Planungsprozessen zu berücksichtigen gilt. Seit 2007 haben die Fachleute Grundlagen und Empfehlungen für die Landesplanung in Nordrhein-Westfalen und die Regionalplanung im Kreis Soest und im Hochsauerlandkreis sowie im Münsterland vorgelegt. Der Fachbeitrag zur erhaltenden Kulturlandschaftsentwicklung im Ruhrgebiet wird im März 2014 präsentiert.

Gewachsene Kulturlandschaft mit vielgestaltigen historischen Elementen bei Olsberg-Assinghausen im Hochsauerlandkreis. <br>Foto: LWL/Kalle

Gewachsene Kulturlandschaft mit vielgestaltigen historischen Elementen bei Olsberg-Assinghausen im Hochsauerlandkreis.
Foto: LWL/Kalle

Pressekontakt

Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235

presse@lwl.org

Der LWL im Überblick

Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 21.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 20 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.

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