18.09.13 | Kultur LWL will Ringterrasse am Kaiser-Wilhelm-Denkmal sanieren
Wettbewerb zur Steigerung der Attraktivität
Das Kaiser-Wilhelm-Denkmal in Porta Westfalica/Minden-Lübbecke.
Foto: LWL
Die Ringterrasse, die ursprünglich einen Durchmesser von 120 Metern hatte, wurde am Ende des Zweiten Weltkrieges beschädigt. Als britische Soldaten einen Tunnel unterhalb des Denkmals sprengten, wurden Teile der Ringterasse fortgerissen. ¿Gutachten haben ergeben, dass die Standsicherheit des Ringsockels akut gefährdet ist¿, so LWL-Baudezernentin Judith Pirscher. ¿Witterungseinflüsse haben dafür gesorgt, dass der Zustand der Ringmauer sich so verschlechtert hat, dass die Gefahr eines Böschungsbruches besteht.¿ Deshalb habe der LWL bereits einen Weg unterhalb der Ringterrasse sperren müssen.
Bei der geplanten Sanierung sollen die zerstörten Terrassenwände rekonstruiert und die Terrasse mit einer zusätzlichen Wand stabilisiert werden. Außerdem müssen entstandene Hohlräume geschlossen und Mauerpfeiler saniert werden, die Terrassenentwässerung muss erneuert werden. Für diese Arbeiten hat der Bund dem LWL schon einen Zuschuss von 300.000 Euro zugesagt.
Der LWL ist Eigentümer des am 18. Oktober 1896 eingeweihten Kaiser-Wilhelm-Denkmal. ¿Das monumentale Bauwerk gehört zu den wichtigsten Denkmälern in Deutschland und bildet zusammen mit weiteren sechs Denkmälern das Netzwerk ¿Straße der Monumente`. Das Denkmal hat eine große Bedeutung für Westfalen und damit auch für den LWL sowie für die Region¿, sagte LWL-Kulturdezernentin Dr. Barbara Rüschoff-Thale.
Das Kaiser-Wilhelm-Denkmal in Porta Westfalica/Minden-Lübbecke.
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