06.09.13 | Jugend und Schule Das "Gläschen in Ehren" sollten Schwangere verwehren
LWL-Experte warnt vor Schädigungen des ungeborenen Kindes durch Zellgifte
LWL-Jugend- und Suchtdezernent Hans Meyer.
Foto: LWL
¿Das ungeborene Kind trinkt mit, hat schlagartig den gleichen Blutalkoholspiegel wie die Mutter. Aber seine noch unausgereifte Leber baut die Zellgifte viel langsamer ab. Der Fötus ist dem Alkohol zehnmal länger ausgesetzt als die Schwangere selbst¿, erläutert Doris Sarrazin, in Meyers Dezernat Leiterin der LWL-Koordinationsstelle Sucht. Irreparable Schäden drohten vor allem am Gehirn. Oftmals fielen sie allerdings erst mit Verspätung auf, zum Beispiel in der Schule.
Doris Sarrazin, Leiterin der LWL-Koordinationsstelle Sucht.
Foto: LWL
Pressekontakt
Karl G. Donath, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
LWL-Landesjugendamt, Schulen, Koordinationsstelle Sucht
Warendorfer Straße 25 48145 Münster Karte und RoutenplanerDer LWL im Überblick
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 21.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 20 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
Zu allen Pressemitteilungen des LWL Zu allen Pressemitteilungen dieser LWL-Einrichtung