02.09.13 | Kultur Kunst mit der Kettensäge und Schmiedefest auf der Henrichshütte
Karl Manfred Rennertz ¿live¿ im LWL-Industriemuseum
Kunst mit der Kettensäge: Karl Manfred Rennertz ¿ hier zu sehen im Dortmunder LWL-Industriemuseum Zeche Zollern ¿ erstellt am Sonntag (8.9.) in Hattingen eine Skulptur aus einem Baumstamm.
Foto: LWL/Hudemann
¿Seine Werke erschafft Rennertz in direkter Auseinandersetzung mit dem Material und mit den Orten, an denen sie entstehen. Seine Arbeiten bewegen sich im Spannungsfeld zwischen Natur und Technik, Mensch und Industrie, Skulptur und Industriedenkmal¿, so LWL-Museumsdirektor Dirk Zache. Geschichte und Atmosphäre der Entstehungsorte fließen mit ein in die Werke des Bildhauers Karl Manfred Rennertz, wie auch die laufende Ausstellung ¿Atelier.Industrie Karl Manfred Rennertz¿ eindrücklich belege, so Zache weiter.
Die Hattinger Präsentation ist der zusammenfassende Schlusspunkt des mehrjährigen Arbeits- und Ausstellungszyklus ¿Atelier.Industrie¿, der den renommierten Bildhauer aus Baden-Baden an alle acht Standorte des LWL-Industriemuseums geführt hat. Überall hat sich Rennertz intensiv mit den historischen Orten auseinander gesetzt und spezifische Materialien für seine Arbeit genutzt. Um 15 Uhr startet eine Führung durch die Schau in der Gebläsehalle. Die Ausstellung endet am 6. Oktober mit einer Talkrunde mit Karl-Manfred Rennertz.
Schmiedefest
Beim Fest des Fördervereins präsentieren verschiedene Schmiede ihre Arbeit. Geplant sind im einzelnen: mittelalterliche Schmiede mit Blasebälgen, Schmieden mit einer Gas-Esse, Freiformschmieden, Messerausstellung, Rennofen, Wikingerschmiede, Räucherei und Lederwerkstatt, Mitmachaktionen für Groß und Klein. Auch die Schaugießer des Fördervereins öffnen die Tore der Gießerei und freuen sich auf Gäste.
Um 15 Uhr wird die Ausstellung ¿Fenster¿ der Hattinger Künstlergruppe ¿Klumpi¿ eröffnet. Führungen durch den Luftschutzstollen (14.30, 15.30 und 16.30 Uhr) sowie eine Kinderführung mit Museumsmaskottchen ¿Ratte¿ um 14.30 Uhr runden das Programm ab.
Schmiedefeuer in der Schauschmiede des Fördervereins.
Foto: LWL/Hudemann
Pressekontakt
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Christiane Spänhoff, LWL-Industriemuseum, Telefon: 0231 6961-127
Der LWL im Überblick
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 21.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 20 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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