13.02.20 | Kultur Das "Deutsche Kaltwalzmuseum" zieht ins LWL-Freilichtmuseum Hagen
Haus Letmathe wird zum Ausstellungsgebäude umgebaut
"Das Deutsche Kaltwalzmuseum ergänzt den Schwerpunkt Metallverarbeitung des LWL-Freilichtmuseums Hagen hervorragend", sagte LWL-Kulturdezernentin Dr. Barbara Rüschoff-Parzinger. "Die Maschinen passen gut zu unserem Technikmuseum. Die Produkte des Kaltwalzens wie Autoteile, Spielzeug, Küchengeräte oder Fahrradteile sind äußerst attraktive Ausstellungsstücke und gleichzeitig didaktisch wertvolle Anknüpfungen an die Lebenswelt der Museumsbesucherinnen und -besucher."
Für die künftige Dauerausstellung ist das am südlichen Museumsrand auf einer Anhöhe gelegene Haus Letmathe vorgesehen, in dem die Museumsgastronomie bis zu ihrem Umzug in den mittleren Museumsbereich untergebracht war. Die Ausstellung soll im gesamten Erdgeschoss gezeigt werden, Teile des Kellergeschosses sollen für museumspädagogische Angebote genutzt werden.
Da die Maschinen zum Teil sehr schwer sind, müssen die Kellerdecken mit Stahlträgern verstärkt, und der Bodenbelag muss durch einen tragfähigeren Estrich ersetzt werden. Damit die Besucherinnen auch die tieferliegenden Seitenbereiche des Ausstellungsraumes barrierefrei erreichen und einsehen können, werden eine Rampe und eine Besucherplattform eingebaut. Die Toiletten werden saniert und zum Teil barrierefrei umgebaut. Außerdem werden die Elektroinstallationen und die Belüftungsanlage erneuert, und der Ausstellungsbereich erhält eine Ausstellungsbeleuchtung. Mit den Umbauarbeiten, die etwa sieben Monate dauern, will der LWL im Frühjahr 2021 beginnen. Eröffnet werden soll die neue Dauerausstellung im Frühjahr 2022.
Hintergrund
Das "Deutsche Kaltwalzmuseum" war seit 1986 im Schloss Hohenlimburg in Hagen untergebracht. Nachdem es hier ausgezogen war, hat der "Förderkreis Deutsches Kaltwalzmuseum e. V." die Sammlung dem LWL-Freilichtmuseum Hagen angeboten. Der "Förderkreis Deutsches Kaltwalzmuseum" hat sich bereit erklärt die Ersteinrichtungskosten der neuen Dauerausstellung in Höhe von 300.000 Euro zu übernehmen.
Pressekontakt
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
LWL-Freilichtmuseum Hagen
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