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03.01.20 | Kultur LWL fördert jetzt auch Schulfahrten zu Gedenkstätten

Westfalen-Lippe (lwl). Seit dem 1. Januar fördert der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) Fahrten zu Gedenkstätten aus seinem LWL-Mobilitätsfonds.

Bereits seit April 2019 unterstützt der LWL Schul- und Kitafahrten in LWL-Museen. "Das hat sich als sehr erfolgreich erwiesen. Die Anzahl der Kinder und Jugendlichen, die ein LWL-Museum besucht haben, ist um über zehn Prozent gewachsen", sagt LWL-Kulturdezernentin Dr Barbara Rüschoff-Parzinger.

Seit dem 1. Januar fördert der LWL-Mobilitätsfonds zusätzlich Fahrten zu Erinnerungsorten und Gedenkstätten. Kinder und Jugendliche können mit dieser Unterstützung verschiedene Synagogen, das Jüdische Museum in Dorsten (Kreis Recklinghausen), die Wewelsburg in Büren (Kreis Paderborn) oder die Villa ten Hompel in Münster besuchen. Dafür hat der 100.000 Euro zusätzlich zur Verfügung gestellt.

"Wir freuen uns, dass der Mobilitätsfonds so gut angenommen wird. Das war für uns Ansporn, einen weiteren Beitrag zu lebendiger schulischer Bildung zu leisten und auch Gedenkstätten sowie Erinnerungsorte in die Förderung aufzunehmen", so Rüschoff-Parzinger. "Nur in der tatsächlichen Auseinandersetzung mit der Geschichte vor Ort können wir verdeutlichen, wie wichtig es ist, sich mit der Vergangenheit zu befassen, um für die Zukunft zu lernen."

Der LWL startet mit 15 Erinnerungsorten und Gedenkstätten, die im Rahmen des Mobilitätsfonds besucht werden können. Weiterer Orte sollen später dazukommen. Die Anträge und die Förderbedingungen, sowie die vollständige Liste der Erinnerungsorte und Gedenkstätten können unter http://www.lwl-kultur.de/de/Landesmuseen/mobilitaetsfonds/ heruntergeladen werden. Dort gibt es auch die Förderbedingungen.

Pressekontakt: Markus Fischer, Tel.: 0251 591 235

Pressekontakt

Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235

presse@lwl.org

Der LWL im Überblick

Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 20 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.

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