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02.12.19 | Soziales Zahl der arbeitslosen Menschen mit Behinderung ist leicht gestiegen

Schwächere wirtschaftliche Entwicklung gefährdet Arbeitsplätze

Zahl der arbeitslosen Menschen mit Behinderung ist leicht gestiegen. Das LWL-Inklusionsamt Arbeit unterstützt private und öffentliche Arbeitgeber, Arbeitsplätze für schwerbehinderte Menschen zu schaffen und zu erhalten.<br>Foto: Birgoleit

Zahl der arbeitslosen Menschen mit Behinderung ist leicht gestiegen. Das LWL-Inklusionsamt Arbeit unterstützt private und öffentliche Arbeitgeber, Arbeitsplätze für schwerbehinderte Menschen zu schaffen und zu erhalten.
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Westfalen (lwl). Die Zahl der arbeitslosen Menschen mit Behinderung ist im Oktober fast unverändert geblieben. Insgesamt ist die Zahl der arbeitslosen schwerbehinderten Menschen in Westfalen-Lippe im Vergleich zum Vormonat um 19 Personen gestiegen. Der Landschaftsverband-Westfalen-Lippe (LWL) teilt aktuell mit, dass Ende Oktober 22.385 Menschen mit Behinderung in Westfalen-Lippe ohne Arbeit waren (davon 13.603 Männer und 8.782 Frauen). Im Vergleich zum Vorjahr ist die Zahl um 837 Personen gestiegen.

"Menschen mit Behinderungen werden von einer schwächeren wirtschaftlichen Entwicklung in der Regel härter getroffen als nichtbehinderte Menschen", sagt LWL-Sozialdezernent Matthias Münning. "Wenn eine Firma Mitarbeiter entlässt oder gar schließen muss, sind in der Regel darunter auch immer Menschen mit Behinderungen. Die örtlichen Fachstellen und das LWL-Inklusionsamt Arbeit beraten Arbeitgeber und Arbeitnehmerinnen bei einer für beide Seiten guten Lösung." Ziel ist dabei immer, den Arbeitsplatz zu erhalten, zum Beispiel dadurch, dass der Arbeitgeber mit Unterstützung des LWL-Inklusionsamt technische Anpassungen am Arbeitsplatz vornimmt oder die betroffene Arbeitgeberin sich weiterbildet und so andere Aufgaben übernehmen kann.


Hintergrund
Das LWL-Inklusionsamt Arbeit bietet vom Kündigungsschutz, über begleitende Hilfen am Arbeitsplatz, Unterstützung durch Integrationsfachdienste und weitere Fachdienste oder der Förderung von Inklusionsbetrieben auch Unterstützung beim Übergang von der Schule in den Beruf und Beschäftigungsmöglichkeiten in einer Werkstatt für behinderte Menschen an. Im Bereich des Kündigungsschutzes und der Begleitenden Hilfen im Arbeitsleben arbeitet das Amt eng mit den örtlichen Fachstellen Behinderte Menschen im Beruf zusammen.


Das LWL-Inklusionsamt Arbeit kombiniert die Aufgaben des Schwerbehindertenrechts mit den Aufgaben zur Teilhabe an Arbeit aus der sogenannten Eingliederungshilfe. Es hat die Aufgabe, private und öffentliche Arbeitgeberinnen im Sinne der Inklusion dabei zu unterstützen, behinderungsgerechte Arbeitsplätze für schwerbehinderte Menschen zu schaffen und zu erhalten. Hierfür steht dem LWL- Inklusionsamt Arbeit ein breit gefächertes Angebot an Unterstützungsmöglichkeiten zur Verfügung - personeller, technischer wie auch finanzieller Art. Neben der behinderungsgerechten Ausstattung der Arbeitsplätze bilden die Beratung der betroffenen Menschen und der Arbeitgeber sowie der besondere Kündigungsschutz Schwerpunkte in. 47 örtliche Fachstellen Behinderte Menschen im Beruf sind bei den kreisfreien Städten, den Landkreisen sowie bei einigen kreisangehörigen Städten und Gemeinden angesiedelt und beraten und unterstützen in den Bereichen Besonderer Kündigungsschutz und Begleitende Hilfen im Arbeitsleben.




Achtung Redaktionen:
In dieser Pressemitteilung finden Sie eine Übersicht (PDF-Dokument) zu den Arbeitslosenzahlen von Oktober 2019 im Vergleich zum Vormonat und Vorjahr.

Haben Sie Probleme, das PDF-Dokument zu lesen? Dann wenden Sie sich bitte unter presse@lwl.org an die LWL-Pressestelle. Wir helfen Ihnen gerne weiter.

Pressekontakt

Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235

presse@lwl.org

LWL-Inklusionsamt Arbeit

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Der LWL im Überblick

Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 20 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.

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