02.12.19 | Soziales Bielefeld: Unterstützung für Menschen ohne festen Wohnsitz
LWL fördert Hilfe auf dem Weg zur eigenen Wohnung mit rund vier Millionen Euro
"Wenn man die Situation der Menschen vor und unmittelbar nach Ende der Hilfe betrachtet, ist eine deutliche Verbesserung der Lebensverhältnisse erkennbar", sagt LWL-Sozialdezernent Matthias Münning. Das sei ein Nachweis für die Wirksamkeit der persönlichen Beratung und Unterstützung. Trotz der persönlichen Hilfe gestalte sich der Zugang zum Wohnungsmarkt für Wohnungslose als immer schwieriger, wie nahezu jede der 27 Beratungsstellen in Westfalen-Lippe berichte. "In den Städten fehlt es an bezahlbarem Wohnraum", so Münning, "und da insbesondere an kleinen bezahlbaren Wohnungen - gerade für Menschen, die die Mieten nach dem Sozialrecht vom Amt bezahlt bekommen."
Die 27 Regionalen Beratungsstellen (15 davon im Ruhrgebiet) kümmern sich in Westfalen-Lippe um Menschen in besonderen sozialen Schwierigkeiten. Ein Schwerpunkt der Arbeit der jeweiligen Regionalen Beratungsstellen liegt darin, Menschen bei der Sicherung bzw. Beschaffung und Erhaltung einer eigenen Wohnung zu unterstützen. Die Beratungsstellen werden zur Hälfte vom Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) finanziert. Für das Jahr 2018 bedeutet das ein Finanzvolumen von rund vier Millionen Euro (2017: auch rund vier Millionen Euro). Die andere Hälfte der Finanzierung übernehmen die Kreise, kreisfreien Städte oder die jeweiligen Träger.
Achtung Redaktionen:
Unter folgendem Link finden Sie das Interview mit LWL-Sozialdezernent Matthias Münning zu Ursachen und Hilfen gegen Wohnungslosigkeit:
https://www.lwl.org/pressemitteilungen/nr_mitteilung.php?urlID=49027
Pressekontakt
Sarah Rütershoff, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-5400, presse@lwl.org
Der LWL im Überblick
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 20 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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