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31.10.19 | Kultur "Schon angezündâ¿¿t"

6. Internationale Grubenlampenbörse im LWL-Industriemuseum Zeche Nachtigall

Der "Westfälische Frosch" gehört zu den ältesten Typen von Grubenlampen.<br>Foto: LWL/Appelhans

Der "Westfälische Frosch" gehört zu den ältesten Typen von Grubenlampen.
Foto: LWL/Appelhans
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Witten (lwl). Das berühmte "Licht in der Nacht" weist den Bergleuten nicht nur bis heute den Weg durch dunkle Stollen und Gänge, es ist auch ein begehrtes Sammlerobjekt. Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) lädt am Sonntag (10.11.) zum sechsten Mal zur Internationalen Grubenlampenbörse in sein Industriemuseum Zeche Nachtigall nach Witten ein. Von 10 bis 17 Uhr können Neugierige, Liebhaber und Sammlerinnen in die Welt der Grubenlampen abtauchen und an den Ständen so manche Rarität entdecken und kaufen.

Im Werkstattgebäude der Zeche Nachtigall bieten Aussteller aus Deutschland, Frankreich, Belgien, Luxemburg und den Niederlanden ihre Schätze an. Vom landestypischen Westfälischen Frosch über die Karbidlampe bis hin zur Benzinsicherheitslampe ist für jedes Sammlerherz etwas dabei. Die Börse bietet die Möglichkeit, sich mit Gleichgesinnten über Hersteller, Materialien oder technische Details des Geleuchts auszutauschen. An den verschiedenen Ständen können Besucherinnen aber auch Mineralien begutachten, in Fachliteratur stöbern und allerlei andere Kuriositäten rund um die Ausrüstung der Bergleute entdecken.

Ein Programm mit Schauvorführungen und Führungen rundet den Tag ab:
Um 14.30 Uhr lädt das LWL-Industriemuseum zu einer kostenlosen Schauvorführung der historischen Dampffördermaschine im Maschinenhaus ein. Als besonderen Höhepunkt bietet das LWL-Museum im Anschluss eine Grubenlampenführung durch das Besucherbergwerk an. Mit mitgebrachten oder dem neu erworbenen Geleucht können Interessierte im Schein der Grubenlampe dann den Nachtigallstollen erkunden. Die einstündige Sonderführung findet um 15.30 Uhr statt.

Wer ohne Geleucht ins Besucherbergwerk "einfahren" möchte, kann bereits um 10.30, 12.30, 14.30 oder 16.30 Uhr an einer offenen Führung teilnehmen (Erwachsene 3 Euro, Kinder 1,50 Euro). An der Kasse werden die Anmeldungen entgegengenommen.

Da rund um das Museum keine ausreichenden Parkmöglichkeiten zur Verfügung stehen, wird den Besuchern empfohlen, entweder mit dem Fahrrad oder zu Fuß zum Museum zu kommen oder den Shuttlebus vom oberen Parkplatz an der Nachtigallstraße zu nehmen.

Pressekontakt

Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Mona Neugebauer, LWL-Industriemuseum Zeche Nachtigall, Tel. 02302 93664-20

presse@lwl.org

LWL-Museum Zeche Nachtigall

Nachtigallstraße 35 58452 Witten Karte und Routenplaner

Der LWL im Überblick

Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 20 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.

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