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22.10.19 | Kultur Industrienatur bei Nacht und Tag

Letzte Führungen im LWL-Industriemuseum Henrichshütte Hattingen

Der beleuchtete Hochofen bietet eine eindrucksvolle Kulisse für die Führung "Nachts im Museum".<br>Foto: LWL/Hudemann

Der beleuchtete Hochofen bietet eine eindrucksvolle Kulisse für die Führung "Nachts im Museum".
Foto: LWL/Hudemann
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Hattingen (lwl). Zum letzten Mal in diesem Jahr können Besucher der Henrichshütte Hattingen am kommenden Wochenende bei Führungen die Natur der Industriebrache erkunden.

Am Samstag (26.10.) lädt der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) von 18.30 bis 20 Uhr zur Entdeckungstour "Nachts im Museum" in sein Hattingener Industriemuseum ein. Im Schatten des beleuchteten Hochofens suchen die Teilnehmer mit Kopf- und Taschenlampen nach nachtaktiven Bewohnerinnen der Industriebrache wie Fledermaus, Nachtfalter oder Kröten. "Inmitten der nächtlichen Industriekulisse werden Natur und Technik für Erwachsene und Kinder zu einem ganz besonderen Erlebnis", versprechen die beiden Begleiter Birgit Ehses und Wolfgang von Aschen. Die Teilnahme kostet 3 Euro plus Eintritt (Kinder und Jugendliche frei). Anmeldung und Info unter Tel. 02324 9247-0.

Bei einem letzten Spaziergang über den "Grünen Weg" am Sonntag (27.10.) haben Besucher Gelegenheit, die Industrienatur des ehemaligen Hüttenwerks bei Tag kennenzulernen. Nach Aufgabe des Betriebs haben sich auf Schotter und Schlacke, zwischen Bahngleisen und rostigen Produktionsanlagen viele verschiedene Pflanzenarten angesiedelt. Naturpädagogin Birgit Ehses stellt zwischen 10.30 und 12 Uhr Bäume und Wildkräuter der Industriebrache vor und erläutert die ökologischen Veränderungen dieses außergewöhnlichen Standortes. Die Teilnahme kostet 2 Euro plus Eintritt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Pressekontakt

Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Christiane Spänhoff, LWL-Industriemuseum, Telefon: 0231 6961-127

presse@lwl.org

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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 20 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.

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