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30.09.19 | Kultur Führung für Kinder im LWL-Industriemuseum Glashütte Gernheim

Glasmacher Korbinian Stöckle bei der Schauvorführung im Glasturm.<br>Foto: LWL/Penning

Glasmacher Korbinian Stöckle bei der Schauvorführung im Glasturm.
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Petershagen (lwl). Ist "Glasmacher" eigentlich ein richtiger Beruf? Ist "Glasmachen" gefährlich oder macht das Spaß? Diese Fragen und noch viele mehr können Kinder bei einer Führung über das Gelände des Industriemuseums Glashütte Gernheim stellen. Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) lädt dazu am Sonntag (6.10.) um 11 Uhr ein. Während die Erwachsenen das Museum und die aktuellen Sonderausstellungen besichtigen, lernen junge Gäste ab sechs Jahren bei einem Rundgang die Arbeit der Glasmacher früher und heute kennen. Eintritt und Führung sind für Kinder und Jugendliche frei.

Die einstündige Führung zeigt das Leben der Glasmacherfamilien auf dem ehemaligen Werksgelände. Dabei erfahren die Kinder, dass nicht nur die Glasmacher in der Fabrik arbeiteten. Ihre Söhne mussten am heißen Ofen im Glasturm mit anpacken. Die Mädchen gingen ihren Müttern im Haushalt oder beim Pflanzen und Ernten im Garten zur Hand. Die Fabrikschule der Glashütte besuchten die Kinder daher nur selten. Im Glasturm erkunden die Jungen und Mädchen außerdem spielerisch, aus welchen Bestandteilen Glas besteht und erleben, wie die Glasmacher am Ofen Trinkgläser herstellen.

Die Kinderführungen finden einmal im Monat sonntags um 11 Uhr statt. Die nächsten Termine: 3. November und 1. Dezember. Offene Führungen für Erwachsene beginnen jeden Sonntag um 14 Uhr. Die Teilnahme ist kostenlos, es fällt nur der reguläre Museumseintritt an.

Pressekontakt

Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Kirstin Reipke, LWL-Industriemuseum Glashütte Gernheim, Telefon: 05707 9311-18

presse@lwl.org

LWL-Museum Glashütte Gernheim

Gernheim 12 32469 Petershagen-Ovenstädt Karte und Routenplaner

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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 20 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.

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