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19.09.19 | Kultur "Vom Kommen und Gehen des Meeres"

LWL will mit Partnern zur IGA 2027 ein virtuelles Museum aufbauen

Witten/Petershagen (lwl). Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) will zur Internationalen Gartenausstellung (IGA), die 2027 im Ruhrgebiet stattfindet, gemeinsam mit dem Ennepe-Ruhr-Kreis, der Stadt Hagen, dem RVR und dem GeoPark Ruhrgebiet e.V. mit dem Projekt "Vom Kommen und Gehen des Meeres" in einem virtuellen Museum die geologischen Besonderheiten der Region präsentieren. Der LWL-Kulturausschuss hat am Mittwoch (18.9.) in Petershagen (Kreis Minden-Lübbecke) beschlossen, in die weitere Planung mit den Partnern einzusteigen. Diesen Beschluss muss der Landschaftsausschuss (2.10.) noch bestätigen.

Das LWL-Industriemuseum Zeche Nachtigall in Witten (Ennepe-Ruhr-Kreis) ist neben dem Museum Wasserschloss Werdringen in Hagen und der Kluterhöhle in Ennepetal als eines von drei Informationszentren des dezentralen virtuellen Museums vorgesehen. "Dabei will das virtuelle Museum auf vorhandene Strukturen aufbauen und die vielen geologischen Aufschlüsse der Region mit einem spannendem Story-telling verbinden", erklärt LWL-Kulturdezernentin Dr. Barbara Rüschoff-Parzinger. "Mit digitalen Medien wie virtual reality oder augmented reality können wir das Problem lösen, dass die große Bedeutung der geologischen Aufschlüsse für Laien oft nicht so leicht zu erkennen ist. Denn mit diesen Techniken können wir am Bildschirm oder mit VR-Brillen die reale Welt um zusätzliche Informationen oder Objekte erweitern."

Die Projekt-Partner wollen in den kommenden Monaten in einer Werkstatt-Phase das Profil des Virtuellen Museums schärfen. Weitere Elemente des geplanten Projektes sind neu ausgeschilderte Rad- und Wanderwege, die geologisch bedeutende Orte verbinden sollen.

Pressekontakt

Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235

presse@lwl.org

Der LWL im Überblick

Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 20 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.

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