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22.08.19 | Kultur Bielefeld gibt es nicht?

Doch. Aber die ostwestfälische Stadt liegt woanders: Im LWL-Landesmuseum Kloster Dalheim

Bielefeld-Verschwörung: Museumsdirektor Dr. Ingo Grabowsky und Kulturdezernentin Dr. Barbara Rüschoff-Parzinger schüren die Gerüchte um die Nichtexistenz der Stadt. Ein Ortsschild beweist: Bielefeld gibt es nicht in Bielefeld, aber im Kloster Dalheim.<br>Foto: LWL/Kristina Schellenberg

Bielefeld-Verschwörung: Museumsdirektor Dr. Ingo Grabowsky und Kulturdezernentin Dr. Barbara Rüschoff-Parzinger schüren die Gerüchte um die Nichtexistenz der Stadt. Ein Ortsschild beweist: Bielefeld gibt es nicht in Bielefeld, aber im Kloster Dalheim.
Foto: LWL/Kristina Schellenberg
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Lichtenau (lwl). Das Kloster Dalheim will den Beweis für die Nichtexistenz der Stadt Bielefeld gefunden haben. Damit reagiert das Landesmuseum für Klosterkultur des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) mit einem Augenzwinkern auf die Aufforderung der Stadt Bielefeld, handfeste Beweise für die seit 25 Jahren kursierende Verschwörungstheorie einzureichen.

Ein Ortsschild auf dem Gelände des Klosters Dalheim soll die Nichtexistenz der Stadt Bielefeld belegen. "Zumindest nicht an der Stelle, wo sie im Allgemeinen verortet wird", erläutert Museumsdirektor Dr. Ingo Grabowsky. "Das Ortsschild zeugt eindeutig davon, dass die Stadt sich hier im 72 km südlich gelegenen Kloster Dalheim in Lichtenau befindet." Auch LWL-Kulturdezernentin Dr. Barbara Rüschoff-Parzinger konnte sich bei einem Ortstermin von der Existenz des Schilds und somit von der falschen Verortung der Stadt überzeugen. "Wer noch weitere Beweise für diese hartnäckige Theorie sucht, kann sich einige Ideen in der aktuellen Ausstellung des Museums holen", verwies Rüschoff-Parzinger auf die aktuelle Sonderausstellung des LWL-Landesmuseums "Verschwörungstheorien - früher und heute", aus deren Anlass das Schild im Kloster Dalheim im Mai aufgestellt wurde.


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