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31.07.19 | Kultur Führung durch Sonderausstellung "Raubbau" im LWL-Industriemuseum Zeche Nachtigall

Die Ausstellung "Raubbau. Rohstoffgewinnung weltweit" nimmt Bezug auf aktuelle, brisante Umweltthemen.<br>Foto: LWL / Hudemann

Die Ausstellung "Raubbau. Rohstoffgewinnung weltweit" nimmt Bezug auf aktuelle, brisante Umweltthemen.
Foto: LWL / Hudemann
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Witten (lwl). Der globale "Weltressourcentag" am 29. Juli sorgte diese Woche für Schlagzeilen. Um die Ausbeutung unseres Planeten geht es auch in der aktuellen Sonderausstellung "Raubbau. Rohstoffgewinnung weltweit" im LWL-Industriemuseum Zeche Nachtigall. Acht Länder stehen exemplarisch für die weltweite Gewinnung von Rohstoffen, die in alltäglichen Gegenständen Verwendung finden. Am Sonntag (4.8.) um 14.30 Uhr lädt der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) zu einer Führung durch die Schau in sein Wittener Museum ein.

Fotografien und Filmausschnitte sowie Mineralien und Alltagsprodukte zeugen in der Ausstellung vom Vorkommen, Abbau und Einsatz von Rohstoffen. Gemessen am Wachstum der Weltbevölkerung und Konsumverhalten steigt der Bedarf an modernen Produkten wie Smartphones, Akkus und Computerbildschirmen und damit auch die weltweite Nachfrage nach Metallen wie Lithium, Kobalt oder Gold. Der Preis ihrer Gewinnung ist hoch: Arbeiter werden ausgebeutet, Landschaften durch den Abbau zerstört und die Ressourcen täglich verringert.

Umso wichtiger ist es, über alternative Methoden nachzudenken. In der Ausstellung werden nachhaltige Ideen und Projekte von Unternehmen vorgestellt. Auch die Meinungen der Museumsgäste erhalten einen Platz in der Sonderschau.

Die Führung durch die Raubbau-Ausstellung ist im Museumseintritt (Erwachsene 4 Euro, Kinder und Jugendliche frei) enthalten.

Die Ausstellung "Raubbau" läuft noch bis 15. Dezember auf der Zeche Nachtigall. Informationen zum Begleitprogramm mit Workshops, Filmvorführungen, Vorträgen und Kinderprogrammen unter http://www.lwl.org/industriemuseum/standorte/zeche-nachtigall/sonderausstellung/raubbau.

Pressekontakt

Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Mona Neugebauer, LWL-Industriemuseum Zeche Nachtigall, Tel. 02302 93664-20

presse@lwl.org

LWL-Museum Zeche Nachtigall

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Der LWL im Überblick

Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 20 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.

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