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10.07.19 | Kultur Zeche Nachtigall wirft einen Blick in die Tiefe

Themenführung zum Tiefbauschacht Hercules

Die Besucher des LWL-Industriemuseums werfen am Tiefbauschacht Hercules einen Blick in die Tiefe.<br>Foto: LWL / Hudemann

Die Besucher des LWL-Industriemuseums werfen am Tiefbauschacht Hercules einen Blick in die Tiefe.
Foto: LWL / Hudemann
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Witten (lwl). Als eine der größten Ruhrgebietszechen des 19. Jahrhunderts blickt die Zeche Nachtigall auf eine lange Geschichte des Bergbaus zurück. Am Sonntag (14.7.) führt der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) in seinem Wittener Industriemuseum durch die Vergangenheit des Ruhrbergbaus. Bei der Themenführung "Der Weg in die Tiefe" ergründen die Besucher um 14.30 Uhr den Übergang vom Stollen- zum Tiefbau auf der Zeche Nachtigall.

Die Tour durch die Dauerausstellung beginnt beim Tiefbauschacht Hercules. Ausgrabungen legten seine Überreste frei, die den Übergang vom Stollen- zum Tiefbau veranschaulichen. In früheren Zeiten erreichte dieser Förder- und Pumpenschacht eine Teufe von bis zu 450 Metern. Von hier aus geht es für die Besucherinnen weiter durch die Ringofenanlage des LWL-Museums, denn auch der Ziegeleimeister Wilhelm Dünkelberg benötigte Kohle zur Herstellung der Ziegelsteine.
An ausgewählten Exponaten stellt die Führung Themen wie Beleuchtung, Bewetterung oder Vermessung im Grubenbetrieb vor. Auch der Einsatz von Grubenpferden ist Thema der Führung.
Eine Anmeldung für die offene Themenführung ist nicht notwendig. Die Führung ist im Museumseintritt enthalten (Erwachsene 4,00 Euro / Kinder und Jugendliche frei).

Pressekontakt

Frank Tafertshofer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Mona Neugebauer, LWL-Industriemuseum Zeche Nachtigall, Tel. 02302 93664-20

presse@lwl.org

LWL-Museum Zeche Nachtigall

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Der LWL im Überblick

Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 20 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.

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