26.06.19 | Kultur Traditionelle Sorten im Erwerbsanbau
Tagung im LWL-Freilichtmuseum Detmold
Welche traditionellen Gemüsesorten eignen sich für den professionellen Anbau? Dieser Frage widmet sich eine Tagung im LWL-Freilichtmuseum Detmold.
Foto: LWL/Jähne
Der beste Schutz für traditionelle Sorten ist ihre Nutzung - was angebaut, vermarktet und nachgefragt wird, bleibt erhalten. Traditionelle Sorten erweitern die biologische Vielfalt und ermöglichen den Verkauf besonderer Produkte. Zwar gibt es schon viele Engagierte und Initiativen, die sich für ihre Vermarktung einsetzen, aber diese agieren meist individuell und haben jeweils ihre eigenen Wege entwickelt. Ziele der Tagung "Traditionelle Sorten im Erwerbsanbau" sind es, die verschiedenen Akteure zu vernetzen, untereinander von den Erfahrungen der anderen zu profitieren und gemeinsame Strategien zu entwickeln. Die Tagung startet um 11 Uhr und ist kostenlos. Nach einer Führung durch das LWL-Freilichtmuseum Detmold stellen die Organisatoren verschiedene Projekte vor wie "Saatgut: Vielfalt in Bauern- und Gärtnerhand" der AbL oder die "Vermarktung traditioneller Gemüsesorten gemeinsam mit einem Bio-Großhändler" von ProSpecieRara. Anschließend finden halbstündige Workshops statt, die sich dem Anbau traditioneller Sorten, der Kommunikation und Vermarktung widmen. Die Veranstaltung dauert bis 18 Uhr.
Anmeldungen nimmt ProSpecieRara unter E-Mail info@prospecierara.de oder unter der Telefonnummer 0761 59 39 00 07 entgegen. Weitere Informationen gibt es im Internet unter: http://www.prospecierara.de
Hintergrundinformationen:
ProSpecieRara (http://www.prospecierara.de) ist eine gemeinnützige Organisation, die sich für den Erhalt von traditionellen Kulturpflanzen einsetzt. Mit einem Netzwerk aus Sortenbetreuerinnen, Unterstützern, Gärtnereien und Vermarktungspartnern hält ProSpecieRara alte Sorten lebendig und macht sie für alle verfügbar.
Die Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft - Landesverband Nordrhein-Westfalen e.V. (http://www.abl-nrw.de) setzt sich für den Erhalt der bäuerlichen Höfe ein. Sie entwickelt Konzepte für den Erhalt der bäuerlichen Landwirtschaft.
Pressekontakt
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Ruth Lakenbrink, LWL-Freilichtmuseum Detmold, Tel. 05231/706-110
Der LWL im Überblick
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 20 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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