05.06.19 | Kultur Ausgezeichneter Klang
Ausstellungsbeiträge "Sounds of Changes" erhalten viel Lob und einen Preis
Prof. Dr . Susanne Hüttemeister, Leiterin des Planetariums Bochum, nahm stellvertretend für Klaus Willig den Preis für dessen Projektarbeit zur Ausstellung "Sounds of Changes" auf dem Fulldome Festival in Jena entgegen.
Foto: LWL
Auf dem diesjährigen "13. Fulldome Festival Jena" erhielt einer der studentischen Beiträge den Janus-Award in der Kategorie "best student spatial sound production". Klaus Willig überzeugte die Jury mit seinen Audiovisionsarbeiten zur Zeche Zollern. Er studiert bei Prof. Jörg Lensing Sounddesign an der Hochschule Dortmund. Die überraschend verliehene Auszeichnung nahm stellvertretend Prof. Dr. Susanne Hüttemeister, Leiterin des Planetariums Bochum, entgegen. Klaus Willig kann sich über ein Preisgeld in Höhe von 500 Euro und die begehrte Janus-Figur freuen. Das "Fulldome Festival", das in diesem Jahr zum 13. Mal stattfand, ist das älteste, jährlich stattfindende Festival für internationale 360° Kuppel-Projektionsfilme (Fulldome Filme) und zeigt Beiträge von professionellen Studios, aber auch von Studentinnen und freischaffenden Künstlern.
Die ebenfalls in der Bocholter Ausstellung zu sehende Arbeit zur Zeche Nachtigall von Henning Grossman gewann zwar keinen Preis, wurde aber vom Festivalleiter mit besonderem Lob hervorgehoben. In Jena zeigten Willig und Grossman ihre Arbeiten in einer Kuppelpräsentation. Für Bocholt haben die beiden Studenten ihre Projekte an die Präsentation eines Sound-Käfigs mit drei Monitoren angepasst.
Den ausgezeichneten Beitrag sowie fünf weitere audiovisuelle Arbeiten haben Studierende der Fachhochschule Dortmund und der Folkwang Universität der Künste im EU-Projekt "Sounds of Changes" entwickelt. In dem von Creative Europe geförderten Projekt sammelt das LWL-Industriemuseum gemeinsam mit Partnermuseen aus Schweden, Finnland, Slowenien und Polen Klänge der Veränderung. Die europäischen Museen dokumentieren die Sounds in Ton, Bild und Text und stellen sie in einem Onlinearchiv unter http://www.soundsofchanges.eu/ zur freien Nutzung bereit.
In der gleichnamigen Abschlussausstellung des Projektes im Bocholter LWL-Industriemuseum sind neben den audiovisuellen Beiträgen im Sound-Käfig Hörspiele von Studierenden und Schülerinnen zu erleben.
Die Installation präsentiert verschiedene Arbeiten des Projektes "Sounds of Changes".
Foto: LWL/Hudemann
Die Installation präsentiert verschiedene Arbeiten des Projektes "Sounds of Changes".
Foto: LWL/Hudemann
Pressekontakt
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Katharina Stockmann, LWL-Industriemuseum Textilwerk Bocholt, Tel. 02871 21611 56
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