04.06.19 | Kultur Geschichtstour und Erlebnisführungen.
Das Pfingstwochenende im LWL-Industriemuseum Zeche Hannover
Die Häuser am Rübenkamp sind eine Station der Geschichtstour "Wohnen auf der Seilscheibe".
Foto: LWL-Industriemuseum/Hackenberg
Am Samstag (08.06.) startet um 15 Uhr ein Rundgang unter dem Motto "Wohnen auf der Seilscheibe". In den Arbeiterhäusern am Rübenkamp wohnten ab 1890 Bergleute mit ihren Familien und Kostgängern. Der weitere Weg führt durch die Eickeler Kolonie, die Siedlung Dahlhauser Heide sowie zu den "Montagehäusern System Schneider", die während der Wohnungsnot in der Nachkriegszeit entstanden. Die Teilnahme kostet 2,50 Euro. Um Anmeldung wird gebeten unter Tel. 0234 6100-874.
Am Sonntag (09.06.) um 12 und 15 Uhr ist die Zechengeschichte im Schatten des Malakowturms Thema von Erlebnisführungen. Was hat eine Zeche mit Fahrstuhltechnik zu tun? Warum gibt es heute im Ruhrgebiet Hügel, wo sich früher flaches Land erstreckte? Die Besucher erhalten einen Einblick in die wechselhafte Geschichte der Zeche Hannover in Bochum. Höhepunkt der Führung ist die Schauvorführung der historischen Dampffördermaschine von 1893. Die Teilnehmer treffen sich auf dem Zechenvorplatz, die Teilnahme ist kostenfrei.
Auch am Pfingstmontag (10.06.) findet um 15 Uhr eine Erlebnisführung statt.
Das LWL-Industriemuseum präsentiert außerdem die beiden aktuellen Sonderausstellungen "Fabrik. Denkmal. Forum" mit Fotografien von Berthold Socha aus 40 Jahren Industriemuseum sowie "Was von der Zeche bleibt". Sie zeigt großformatige Fotografien von Bernd Langmack, der über drei Jahrzehnte Zechen im Ruhrgebiet nach ihrer Schließung porträtiert hat.
Ort:
LWL-Industriemuseum
Zeche Hannover | Günnigfelder Straße 251
44793 Bochum
Tel.: 0234 6100-874
Pressekontakt
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Christiane Spänhoff, LWL-Industriemuseum, Telefon: 0231 6961-127
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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 20 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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