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27.05.19 | Kultur Führung für Kinder im LWL-Industriemuseum Glashütte Gernheim

Glasmachen ist anstrengend - das können Kinder im Glasturm am Modell selbst ausprobieren.<br>Foto: LWL/Lehn

Glasmachen ist anstrengend - das können Kinder im Glasturm am Modell selbst ausprobieren.
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Petershagen (lwl). Woraus wird Glas gemacht? Und wie kann Glas viele verschiedene Formen bekommen? Das erfahren Kinder bei einer speziellen Führung, die der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) am Sonntag (2.6.) um 11 Uhr in der Glashütte Gernheim in Petershagen anbietet. Während die Erwachsenen das Museum in Ruhe besichtigen, lernen junge Gäste ab sechs Jahren bei einem Rundgang die Arbeit der Glasmacher und ihrer Familien kennen. Eintritt und Führung für Kinder und Jugendliche sind frei.
Die einstündige Führung zeigt das Leben der Glasmacherfamilien auf dem ehemaligen Werksgelände. Dabei erfahren die Kinder, dass nicht nur die Väter in der Fabrik arbeiteten, auch die Söhne mussten am heißen Ofen im Glasturm helfen. Die Mädchen gingen ihren Müttern im Haushalt oder beim Pflanzen und Ernten im Garten zur Hand. Die Fabrikschule besuchten die Kinder daher nur selten. Im Glasturm erkunden die Jungen und Mädchen spielerisch, aus welchen Bestandteilen Glas besteht und erleben, wie die Glasmacher am Ofen Trinkgläser herstellen.

Die Kinderführungen finden einmal im Monat sonntags um 11 Uhr statt. Die nächsten Termine: 7. Juli, 4. August, 1. September, 6. Oktober, 3. November und 1. Dezember. Offene Führungen für Erwachsene beginnen jeden Sonntag um 14 Uhr. Die Teilnahme ist kostenlos, es fällt nur der reguläre Museumseintritt an.

Pressekontakt

Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Kirstin Reipke, LWL-Industriemuseum Glashütte Gernheim, Telefon: 05707 9311-18

presse@lwl.org

LWL-Museum Glashütte Gernheim

Gernheim 12 32469 Petershagen-Ovenstädt Karte und Routenplaner

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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 20 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.

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