23.05.19 | Kultur Und wenn doch was dran ist?
Vortrag zu Verschwörungstheorien im Kloster Dalheim
Unter dem Titel "Und wenn doch was dran ist? - Wie Verschwörungstheorien unsere Urteilskraft aushebeln" zeigt Heinrich anhand von verschiedenen Beispielen auf, wie "eingebildete" von echten Verschwörungen unterschieden werden können, und wie angebliche Verschwörer in ihnen dargestellt werden.
Der Einführungsvortrag geht der kontroversen Diskussion um die Definition von Verschwörungstheorien nach. Während eine Gruppe von Wissenschaftlern sie als bloße Annahme einer geheimen Verabredung zwischen mindestens zwei Personen mit einem meist illegalen Ziel verstehen, lehnen andere den Begriff als negativ konnotiert ab. Nicht zuletzt zeigt die umfangreiche öffentliche Debatte in den Medien über die Rede von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier zur Ausstellungseröffnung, wie aktuell das Thema ist.
Die Referentin lehrt an der Universität Paderborn am Institut für Philosophie, Fakultät für Kulturwissenschaft. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen u.a. auf Gesellschaftsordnungen, Machtformen und Disziplinarstrukturen sowie auf Kommunikationsformen und Diskurstheorien.
Der ca. 45-minütige Vortrag findet am Sonntag, 26. Mai, um 11.30 Uhr im Vortragsraum des LWL-Landesmuseums für Klosterkultur statt. Er ist der erste von drei Vorträgen zur Sonderausstellung "Verschwörungstheorien - früher und heute" (29.9., 10.11.), die von der Stiftung Kloster Dalheim. LWL-Landesmuseum für Klosterkultur in Kooperation mit dem Verein der Freunde des Klosters Dalheim e.V. veranstaltet werden. Die Teilnahme ist im Museumseintritt inbegriffen.
Stiftung Kloster Dalheim
LWL-Landesmuseum für Klosterkultur
Am Kloster 9
33165 Lichtenau
http://www.stiftung-kloster-dalheim.lwl.org
Pressekontakt
Thorsten Fechtner, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Maria Tillmann, Stiftung Kloster Dalheim, LWL-Landesmuseum für Klosterkultur, Tel.: 05292/9319-114
Stiftung Kloster Dalheim
LWL-LandesmuseumAm Kloster 9 33165 Lichtenau-Dalheim Karte und Routenplaner
Der LWL im Überblick
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 20 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
Zu allen Pressemitteilungen des LWL Zu allen Pressemitteilungen dieser LWL-Einrichtung