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21.05.19 | Kultur Industrienatur bei Tag und Nacht erleben

Angebote im LWL-Industriemuseum Henrichshütte Hattingen

Walderdbeeren wachsen zwischen den alten Gleisanlagen der Henrichshütte.<br>Foto: LWL/Ehses

Walderdbeeren wachsen zwischen den alten Gleisanlagen der Henrichshütte.
Foto: LWL/Ehses
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Hattingen (lwl). Industrienatur bei Nacht und Tag erleben - das können Besucher des LWL-Industriemuseums Henrichshütte Hattingen bei Führungen am kommenden Wochenende.

"Nachts im Museum" heißt es wieder am Samstag (25.5.) auf der Henrichshütte. Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) lädt von 21.30 bis 23 Uhr dazu ein, das Museumsgelände mit Kopf- und Taschenlampen zu erkunden. In der Dämmerung kommen die nächtlichen Bewohner des Museums aus ihren Tagesverstecken hervor: Fledermäuse jagen im Schatten des beleuchteten Hochofens nach Insekten, Kröten kriechen im Schutz der Dunkelheit über stillgelegte Gleise, und Nachtfalter suchen zwischen rostigen Maschinenteilen nach Blütennektar. Birgit Ehses und Wolfgang von Aschen begleiten die Teilnehmer beim Rundgang und berichten dabei Wissenswertes über Natur, Technik und Geschichte an diesem ehemaligen Industriestandort. Die Teilnahme kostet 3 Euro plus Eintritt. Anmeldung unter Tel. 02324 9247-0.

Am Sonntag (26.5.) geht es gemeinsam mit Birgit Ehses von 10.30 bis 12 Uhr auf den "Grünen Weg". Auf Schotterflächen und zwischen Gleisanlagen, in den Erzbunkern und im Möllergraben begegnen die Teilnehmer Tier- und Pflanzenarten, die sich den veränderten Standortbedingungen auf der Industriebrache angepasst haben. Dort finden die Teilnehmer Pflanzen wie Götterbaum, Johanniskraut, Königskerze und Walderdbeeren. Der Blütenduft lockt Hummeln, Wildbienen und Schmetterlinge an, und am Schornstein ziehen Greifvögel ihren Nachwuchs auf. Die Teilnahme kostet 2 Euro plus Eintritt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Pressekontakt

Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Christiane Spänhoff, LWL-Industriemuseum, Telefon: 0231 6961-127

presse@lwl.org

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