20.05.19 | Kultur Im "Förderdschungel" den Weg finden
LWL-Museumsamt veröffentlicht Übersicht zu Fördermittelgebern für Museen
Dr. Ulrike Gilhaus und Kim Oesterwinter vom LWL-Museumsamt präsentieren die Übersicht über Fördermittelgeber für Museen.
Foto: LWL
Neben dem LWL-Museumsamt, das selbst Fördermittel vergibt und mit seinen Beratungsangeboten auf eine nachhaltige Qualitätssicherung bei den westfälische-lippischen Museen zielt, gibt es eine Reihe alternativer Angebote. Hier spielen neben dem LWL das Land NRW, der Bund, verschieden Stiftungen, Vereine und Verbände eine Rolle. Eine komplexe Förderlandschaft, die sich zudem ständig verändert: Während altbekannte Programme auslaufen, kommen neue hinzu oder verändern ihren Fokus.
"Den Überblick zu behalten, ist für viele Museen eine Überforderung", sagt Dr. Ulrike Gilhaus, Leiterin des LWL-Museumsamtes. "Unsere Übersicht soll einen ersten Einstieg ermöglichen und die Museen auf potenzielle Unterstützer hinweisen. Oft kommt es vor, dass bestimmte Vorhaben von dem einen Fördermittelgeber nicht gefördert werden können, es aber ein alternatives Programm gibt. Für den Mittelgeber und den Empfänger ist es schade, wenn man dann aus Unkenntnis nicht zueinander findet." In jedem Fall sei aber die Eigeninitiative der Museen gefragt. Sie sollten rasch den Kontakt mit dem jeweiligen Mittelgeber aufnehmen, denn auch die Übersicht des LWL-Museumsamtes kann nicht ständig aktuell gehalten werden. "Dazu wandeln sich die unterschiedlichen Programme zu schnell. Die Museen sollten möglichst frühzeitig, in jedem Fall vor einer Antragstellung beim Fördermittelgeber die jeweils aktuellen Förderrichtlinien erfragen", so Gilhaus.
Die Übersicht "Museumsförderung" steht kostenfrei als Download (PDF, 43 Seiten) bereit unter: http://www.lwl-museumsamt.de
Pressekontakt
Thorsten Fechtner, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
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