17.05.19 | Kultur Ölbilder aus der Tschernobyl-Sperrzone
Ausstellung zum Kirchentag im LWL-Industriemuseum Zeche Zollern
Blick in die Schachthalle mit einem der Ölbilder von Hermann Buß.
Foto: LWL/Kunze
Bis 21. Juli sind 34 Bilder des ostfriesischen Künstlers in der Schachthalle zu sehen. Er hat Eindrücke von Reisen in die Sperrzone von Tschernobyl künstlerisch umgesetzt. Die Bilder zeigen, wie die Katastrophe vom 26. April 1986 das Land und die Menschen verändert hat. Sie erinnern an die "notwendende" Hilfe, wie sie zum Beispiel die landeskirchliche Arbeitsgemeinschaft "Hilfe für Tschernobyl-Kinder" in der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers leistet. Gleichzeitig bringen sie einen vergessenen europäischen Nachbarn näher und machen neugierig auf neue Begegnungen.
Hermann Buß stellt bildnerisch da, was sich ihm auf seinen Reisen in die Tschernobyl-Sperrzone am tiefsten eingeprägt hat. "Keine Anklage-, sondern Klagebilder über etwas, was unbeschreiblich ist, und von dem man sich 'gar kein Bild' machen kann...". Während des Kirchentags stellt er am Donnerstag, Freitag und Samstag (20., 21. und 22.6.) jeweils um 13 Uhr beim Künstlergespräch seine Bilder vor und berichtet von seinen Erlebnissen.
Träger der Ausstellung ist die Evangelisch-Lutherische Landeskirche Hannovers. Unterstützt wird die Ausstellung vom Deutschen Evangelischen Kirchentag, dem LWL und dem IBB Dortmund. Weitere Informationen zu dieser Veranstaltung gibt es unter https://www.kirchliche-dienste.de/arbeitsfelder/tschernobyl/polessje_elegie.
Adresse und Kontakt:
LWL-Industriemuseum Zeche Zollern
Grubenweg 5 I 44388 Dortmund
Telefon: 0231 6961-111
http://www.lwl-industriemuseum.de
Pressekontakt
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Christiane Spänhoff, LWL-Industriemuseum, Telefon: 0231 6961-127
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