30.03.16 | Kultur Kohlenschiffe auf der Ruhr
Sonntagsführung im LWL-Industriemuseum Zeche Nachtigall
Rund um den Ruhrnachen können Besucher am Sonntag in die Geschichte der Kohlenschiffe eintauchen.
Foto: LWL/Hudemann
Über die Blütezeit der Segelschifffahrt ist heute nur noch wenig bekannt. Mit Eröffnung der Bergisch-Märkischen Eisenbahn im Jahr 1848 begann der schleichende Niedergang der Lastkähne. Als die Ruhrtalbahn 1874 ihren Betrieb aufnahm, verlor der Fluss endgültig an Bedeutung. 15 Jahre später fuhr das letzte Kohlenschiff über die Ruhr.
Das LWL-Museum hat diesem nahezu unbekannten Kapitel Industriegeschichte eine Dauerausstellung gewidmet. Im Zentrum steht der Ruhrnachen ¿Ludwig Henz¿. 2002 wurde das 35 m lange Holzschiff nach historischen Plänen für das Industriemuseum rekonstruiert.
Die offene Sonntagsführung ist im Museumseintritt enthalten (Erwachsene: 3 Euro, Kinder: 1,50 Euro, Familienkarte: 7,50 Euro).
Pressekontakt
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Nancy Schumacher, LWL-Industriemuseum Zeche Nachtigall, Tel. 02302 93664-20
Der LWL im Überblick
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 20 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
Zu allen Pressemitteilungen des LWL Zu allen Pressemitteilungen dieser LWL-Einrichtung