07.03.16 | Kultur Glasmachen! - Ein altes Handwerk ist Immaterielles Kulturerbe geworden
Förderverein der Glashütte Gernheim lädt zu Umtrunk
Torsten Rötzsch beim Glasmachen am Gernheimer Glasofen.
Foto: LWL/Holtappels
Hintergrund
Im Dezember 2015 wählte eine Expertenkommission bei der deutschen UNESCO unter anderen Bewerbern auch die manuelle Herstellung von mundgeblasenem Hohl- und Flachglas für das Verzeichnis aus. In der Ausstellung sind Exponate der drei Glashütten zu sehen, die gemeinsam die Bewerbung für ihr Handwerk eingereicht hatten: neben der Glashütte Gernheim sowohl das Museum Baruther Glashütte als auch die Glashütte Lamberts. Darüber hinaus zeigen Fotos die Kunstfertigkeit der Glasbearbeitung, aber auch den Stolz der Glasmacher auf ihr Können. Die komplexen Verfahren kommen heute vor allem in Kunst und Design zur Anwendung.
Pressekontakt
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Christiane Spänhoff, LWL-Industriemuseum, Telefon: 0231 6961-127
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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 20 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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