18.02.16 | Soziales Zuhause statt Heim
Zahl der Menschen mit Behinderung im Ambulant Betreuten Wohnen verdreifacht - Neues Programm
LWL-Sozialdezernent Matthias Münning.
Foto: LWL
¿Die gemeinsamen Anstrengungen mit den Städten und Kreisen zeigen gute Ergebnisse¿, so Matthias Münning, Sozialdezernent des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL), am Donnerstag (18.2.) in Münster vor dem LWL-Sozialausschuss.
Um einen ¿weiteren Impuls in Richtung ambulante Betreuung¿ zu setzen, startet die LWL-Behindertenhilfe ein Projekt mit zwei zusätzlichen Mitarbeitern (befristet), die bei der Vermittlung unterstützen sollen. Nach den Berechnungen des LWL können dadurch bis 2018 weitere 750 Menschen mit wesentlicher Behinderung in die eigene Wohnung ziehen. Damit lassen sich nach Angaben von Münning jährlich 1,3 Millionen Euro sparen, da ein Platz im Heim teurer ist als das ambulant betreute Wohnen. Der LWL-Sozialausschuss hat das Programm befürwortet, endgültig beschließen wird der Landschaftsausschuss am 10. März.
Pressekontakt
Frank Tafertshofer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
Der LWL im Überblick
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 20 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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